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 RT INNOVATION - PRONAUTAS PROJKT- RT PIONEER
RT INNOVATION - PRONAUTAS PROJKT- RT PIONEERbeliebt
EinsenderwilliMehr Bilder von willi    Letzter Eintrag21.03.2016 16:08    
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Auslaufend Südkammer Schleuse Brunsbüttel" Am 16.03.16 befuhr ein großer  Schleppverband den NOK bestehend aus  dem Kopfschlepper "RT INNOVATION  und dem Steuerschlepper "RT PIONEER" mit  einer Schiffssektion ( Pronautas Projekt) von der Neptun-Werft in Rostock komment mit Ziel    Meyer Werft   Papenburg | Die Schiffssektion war mit 7660 BRZ vermessen / Länge üa: 101 m und  41.40 m Breite.  

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 Ant.: RT INNOVATION - PRONAUTAS PROJKT- RT PIONEER

Geschrieben am: 21.03.2016 16:14  Aktualisiert: 21.03.2016 16:14

willi

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Ems war zu eng
(21.03.16) Mit zweistündiger Verspätung und leichten Schäden erreichte der Schleppzug mit einer 4500 Tonnen-Maschinenraumsektion für das künftig unter Bahamas-Flagge laufende Kreuzfahrtschiff „Norwegian Joy“, 164600 BRZ (IMO-Nr.: IMO 9703796), der Breakways-Plus-Klasse am 19.3. die Papenburger Meyer Werft. Die Sektion war am 16.3.als Sonderschleppzug durch den Nord-Ostsee-Kanal gegangen. Das 102 Meter lange und 41,4 Meter breite Bauteil war fast zehn Meter breiter als für den Nord-Ostsee-Kanal erlaubt, dessen Höchstbreite für Schiffe bei 32,2 Meter liegt.
Für den Transport hatte das Wasser- und Schifffahrtsamt Kiel-Holtenau der Schlepperreederei eine Ausnahmegenehmigung erteilt. Im Vorfeld der Überführung hatte die Besatzung des Schleppverbandes das Manöver an einen Schiffsimulator bei der Firma Nautitec in Leer trainiert. Die Sektion wurde auf dieser Etappe von den niederländischen Schleppern "RT Innovation" und "RT Pioneer“ gezogen.
Für den sicheren Transit waren mehrere Lotsen an Bord der Schlepper im Einsatz. Außerdem stellte die Kieler Firma Sartori & Berger eine Besatzung für die Sektion. Sie war in der vergangenen Woche an der Neptun Werft in Rostock-Warnemünde, einem Tochterunternehmen der Meyer Werft, auf den Weg gebracht worden.
Nach einem Zwischenstopp in Emden, wo die Hochseeschlepper gegen Flussschlepper getauscht wurden, machte sich der Transport auf den Weg nach Papenburg. Beteiligt waren die „Adriaan“ „Waterstad“, Tyfoon“ und später die „Gruno II“ und „Gruno VI“. Im Gegensatz zur Kanalpassage ging es drei Tage später auf der Ems jedoch gleich zwei Mal schief.
Sowohl in Höhe des Hafens Ditzum als auch vor der Jann-Berghaus-Brücke in Leer rammte der Schleppverband jeweils einen Dalben. Die Havarie bei Ditzum ereignete sich gegen sechs Uhr. Der auch hier unter Lotsenberatung fahrende Verband konnte seine Fahrt nach Papenburg erst nach Order eines vierten Schleppers fortsetzen. Dennoch kollidierte er vor der Jann-Berghaus-Brücke in Leer erneut mit einem Dalben.
Die Schiffssektion wurde dabei auf einer Länge von etwa drei Metern beschädigt, der Dalben blieb ohne größere Schäden. In Papenburg wurde das Bauteil, zusätzlich assistiert von der „Adriaan“, direkt in die Baudockhalle der Werft geschleppt. Zuvor war die Ems für den Schleppverband zwischen Leer und Papenburg für den übrigen Schiffsverkehr gesperrt worden.
Beim Passieren der Dockschleuse kamen dabei sogenannte Schiffsleitanlagen zu Hilfe, die vor drei Jahren an der Dockschleuse installiert worden waren. Diese Stahlkonstruktionen sind an der Wasserseite mit orangefarbenen Kunststoffrollen ausgestattet, sodass die Kreuzfahrtschiffe bei der Überführung an ihnen entlang bgleiten und so kein Schaden am Schiffsrumpf entsteht. Anfang April soll die „Norwegian Joy“ dann für die US-Reederei Norwegian Cruise Line auf Kiel gelegt und im Frühjahr 2017 abgeliefert werden. Sie wird 325 Meter lang, 41,4 Meter breit und hat dann Platz für rund 4200 Passagiere.Quelle:Tim Schwabedissen


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