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SPESSART A 1442
SPESSART A 1442beliebt
EinsenderOlafMehr Bilder von Olaf    Letzter Eintrag06.11.2022 22:42    
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"SPESSART A 1442" Brunsbüttel (NOK) 25.08.16|Reederei: Deutsche Marine Opdenhoffstr. 24 26384 WILHELMSHAVEN Germany|MMSI-Nummer: 211211850|Rufzeichen: DRKN| Flagge: Germany|Länge: 130.0m|Breite: 19.0m| Tiefgang: 6.5m| Baujahr: 1977| Werft/Ort: Kröger Rendsburg Germany

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 Ant.: SPESSART A 1442

Geschrieben am: 01.03.2018 11:51  Aktualisiert: 01.03.2018 11:51

Olaf

Ist fast schon zuhause hier
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Beiträge: 4188
"Spessart" brach Manöver nach Dieselschaden ab
(27.02.18) Die deutsche Marine muss vorerst wieder auf ihre letzten Tanker verzichten. Nach dem Ausfall der „Rhön“ musste auch die „Spessart A 1442“, 14169 tdw (MMSI-Nr.: 211211850), zum zweiten Mal in weniger als einem Jahr aus einem laufenden Manöver vorzeitig nach Hause geholt werden. Grund war der Ausfall von zwei für die Stromversorgung der Pumpen eingesetzten E- und Notdiesel. Die „Spessart“ war erst Anfang Februar zusammen mit der Fregatte „Brandenburg“ als deutscher Beitrag in ein Manöver der Nato vor Norwegen ausgelaufen, nachdem sie am 19.1. nach einer mehrmonatigen Werftüberholung in seinen Heimathafen Kiel zurückgekehrt war.
Am 22.2. nun kehrte die „Spessart“ aus dem Manöver vor Norwegen nach Kiel zurück und sollte dort jetzt untersucht werden. Eine erste Befundung im norwegischen Marinestützpunkt Haakonsvern bei Bergen vom 9. bis zum 20.2. hatte zu keinem Ergebnis geführt. Wie lange der Ausfall des Schiffes dauern würde, stand noch nicht fest.
Die „Spessart“ und das Schwesterschiff „Rhön“ bilden zusammen die Klasse 704 der Betriebsstofftransporter der Deutschen Marine. Die Schiffe wurden 1974/75 bei der Kröger Werft in Schacht-Audorf für einen dänischen Reeder als „Okene“ und „Okapi“ erbaut. Die Ablieferung platze jedoch, und 1976 kaufte die Bundeswehr die beiden Tanker und ließ sie bis September 1977 zu Betriebsstofftransportern umbauen.
Die 130 Meter langen Schiffe können über 10.000 Kubikmeter Marinediesel und Flugbenzin laden und damit ganze Flottenverbände auf See versorgen. Die von einer zivilen Crew aus jeweils 42 Seeleuten gefahrenen Schiffe sind die letzten Betriebsstofftransporter der Flotte. Von den einst sechs Tankern wurden vier bereits in den vergangenen Jahren stillgelegt.
Ein Ersatz für „Spessart“ und „Rhön“ ist in der aktuellen Bundeswehrplanung erst für den Zeitraum ab 2020 vorgesehen. Bereits 2017 sorgten die beiden Schiffe für Kummer bei der Einsatzplanung. Zuerst musste die „Rhön“ im Frühjahr die Teilnahme am deutsch-südafrikanischen Seemanöver „Good Hope 2017“ absagen, am 27.3. fiel die „Spessart“ mit einem Problem an der Hauptmaschine beim Seemanöver „Joint Warrior 2017“ vor Schottland aus und kehrte am 10.4. von Glasgow aus nach Kiel zurück.
Quelle:Tim Schwabedissen


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