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MERI Havarie
MERI Havarie
EinsenderTimMehr Bilder von Tim    Letzter Eintrag13.12.2022 08:40    
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Der finnische Schwergutfrachter 'Meri', 3350 gt (IMO: 9622502), kollidierte am 30.11. um 4.30 Uhr auf der Fahrt von Rostock nach Esbjerg mit beiden Holtenauer Hochbrücken. Sie wurden beschädigt und mussten für Autos, Lkw, Radfahrer und Fußgänger voll gesperrt werden. Der Kanal wurde für den Schiffsverkehr voll gesperrt, weil mehrere 25 Tonnen schwere Kontergewichte ins Wasser gestürzt waren. Der Frachter hattte mit den Kranauslegern beide Brücken getroffen.
Die Bundesstraße 503 in Kiel musste zwischen Holtenau und dem Wiker Knoten voll gesperrt worden. Es kam daraufhin in den folgenden Tagen zu schweren Verkehrsstörungen. Die vollkommen überlastete Kanalfähre 'Adler I' wurde in den Stoßzeiten durch die 'Schwentine' der SFK ersetzt, die eine vierfache Kapazität hat. Außerdem richtete die Stadt Kiel zeitweilig einen Direktverkehr von der Reventloubrücke nach Holtenau ein.
Durch die Feuerwehr wurde versucht, das in den Kanal gelaufene Hydrauliköl zu binden. Für das finnische Spezialschiff wurde ein Weiterfahrverbot ausgesprochen. Er machte am Voith-Kai im Kieler Nordhafen fest. Ob technisches oder menschliches Versagen für den Unfall ursächlich war, war Gegenstand der Ermittlungen.
Nach Tagesanbruch waren tiefe Kratzer und eingedrückte Stahlplatten an beiden Brücken sichtbar. Die Umlenkrollen am Turm des Mobilkrans haben sich von unten in die Brücken gedrückt. Die Durchfahrtshöhe liegt in dem Bereich bei etwa 42 Metern.   Der in Rostock bei Liebherr gebaute Hafenmobilkran war möglicherweise höher als in den Unterlagen ausgewiesen. Er wurde zum Totalschaden und muss im Nordhafen entladen werden.

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