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LEIF ROALD
LEIF ROALDbeliebt
EinsenderWolfgangMehr Bilder von Wolfgang    Letzter Eintrag19.04.2022 11:18    
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"LEIF ROALD" F-214-H  / Hanstholm (Dänemark) 10.2009|" / MMSI-Nummer: 25589500 / Rufzeichen: LMXX / Flagge:  Norway / Länge: 24.0m / Breite: 7.0m /Baujahr: 1983

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 Ant.: LEIF ROALD

Geschrieben am: 19.04.2022 11:21  Aktualisiert: 19.04.2022 11:21

willi

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(18.01.15) Der norwegische Kutter "Leif Roald-F-214-M", 167 BRZ (IMO-Nr.: 8406494), lief am 17.1. um 21.30 Uhr auf eine Schäre bei Braken westlich von Hestskjæret unweit von Honningsøya, und schlug leck. Aus Kristiansund kam das Rettungsboot "Erik Bye" zu Hilfe, ebenso das Versorgungsboot "Fosna Poseidon" (MMSI: 257270700) von Abyss Aqua in Kristiansund.
Als die Retter eintrafen, hatte die "Leif Roald" schon 45 Grad Schlagseite. Die neunköpfige Crew musste in die See springen und zu den ausgebrachten Rettungsinseln schwimmen. Ein Norweger und zwei Polen wurden von der „Erik Bye“ aufgenommen, die übrigen sechs nahm die „Fosna Poseidon“ an Bord. Noch während der Rettungsaktion rollte der Kutter über und sank. Auch ein Ambulanzflugzeug aus Ålesund und ein Sea King-Helikopter sowie eine Hurtigruten-Fähre wurden alarmiert.
Um 22.34 Uhr war die Rettungsaktion erfolgreich abgeschlossen, und die neun Fischer wurden nach Vestbase und von dort weiter ins Krankenhaus in Kristiansund gebracht. Sie waren unterkühlt, aber ansonsten unversehrt.
Bereits 2010 war die "Erik Bye" dem in Tromsö beheimateten Kutter zu Hilfe gekommen. Am 22.2. hatte er bei der Halten-Bank Maschinenprobleme erlitten. Das Rettungsboot lief 122 Meilen zu dem Havaristen, wobei es selbst kurz vor Erreichen des Havaristen Probleme mit einer Leckage an einem Seewasserrohr hatte, die aber gelöst werden konnten.
Der Kutter wurde dann nach Smøla abgeschleppt, wo die "Nils CP Aure" ihn übernahm. Das Rettungsbot ging danach in Kristiansund in die Werft.
20.01.15/ Am Tag nach dem Schiffbruch des norwegischen Kutters "Leif Roald - F-214-M", 167 BRZ (IMO-Nr.: 8406494), war von dem Wrack nichts mehr zu sehen. Nur noch der Markierungsmast ragte aus der Brandung des Braken-Riffs. Auf welcher Tiefe das Schiff lag, war unbekannt.
Bei einem Kontrollflug am Nachmittag des 18.1. stellte ein Helikopter der Küstenwache einen schmalen, etwa einen Kilometer langen Ölstreifen fest, der sich aber rasch auflöste. Es dürfte sich nur um etwa 100 Liter gehandelt haben. Einige kleine Trümmerteile trieben in der See nordwestlich von Averøy. Einiges Treibgut wurde von der Küstenwache eingesammelt und eine Navigationswarnung versendet.* Text und Info: Tim Schwabedissen


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