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ERNESTO CHE GUEVARA
ERNESTO CHE GUEVARA beliebt
EinsenderDieterMehr Bilder von Dieter    Letzter Eintrag10.04.2017 09:25    
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Lashcarrier "ERNESTO CHE GUEVARA "1994 im Bosporus|Status of ship : (12) Laid-Up|IMO number :8730479| (Ex)-Name's of ship : ERNESTO CHE GUEVARA -->96 GAYSIN - 97 HICKORY - 07 EIDE CARRIER|Ship manager: (06) EIDE MARINE SERVICES ASRoysanes 5457 Hoylandsbygd, Norway|Flag : Panama|Call Sign : HORB|MMSI : 356177000|GT :38282|DWT :40796|Length overall: 262.9 m|Beam: 32.3 m|Year of build :1989|Builder/P lace:Khersonskiy SZ/ Kherson(RUS)|Yard No: 4004( Typ:17502)

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 Ant.: ERNESTO CHE GUEVARA

Geschrieben am: 24.02.2017 09:54  Aktualisiert: 24.02.2017 09:54

willi

Webmaster
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Bargencarrier drohte bei Feistein zu stranden
(23.02.17) Am 22.2. um 10.48 Uhr erlitt der unter Komoren-Flagge laufende Bargencarrier "Tide Carier", 38282 BRZ (IMO-Nr.: 8730479), auf dem Weg in die Hoylands-Bucht Maschinenschaden. Um ein Abtreiben auf die Küste von Jæren zu verhindern, wurde Anker geworfen und versucht, die Maschine wieder zu starten. Als das Schiff aber bei starkem Westwind weiter trieb, wurde der Schlepper "BB Worker" (IMO-Nr.: 9360051) zu Hilfe gerufen.
Ein Versuch, den Havaristen um 13.30 Uhr auf den Haken zu nehmen, scheiterte allerdings. Nachdem weder die Maschine dauerhaft wieder zum Laufen zu bekommen war noch der Anker im Grund hielt, wurden insgesamt fünf nicht an Bord notwendige Crewmitglieder gegen 14 Uhr von einem Seaking-Hubschrauber abgeborgen und nach Sola geflogen.
Einer hatte auf dem in den hochgehenden Wellen arbeitenden Schiff eine Schulterfraktur erlitten und kam ins Krankenhaus.
15 Mann der Crew blieben an Bord. Die Drift des Schiffes konnte schließlich nur 100 Meter vor der Felsküste beim Leuchtturm Feistein gestoppt werden. Ein Abschleppen des Havaristen war in der stürmischen See und dem flachen Wasser aber schwierig. Die beiden Schlepper "BB Server" (IMO-Nr.: 9410612) und "BB Lifter" gingen in der Nähe auf Standby. Auch der Sea King aus Sola blieb vor Ort, falls weitere Evakuierungen notwendig würden. Das NSSR-Rettungsboot "Bergen Kreds",das Lotsenboot „LS 1206“ sowie das Patrollienboot “Bergen” (IMO-Nr.: 9389368) der norwegischen Coastguard kamen hinzu. Die "BB Worker" wurde hingegen aus der Operation abgezogen.
Um 16.15 Uhr gelang es der "BB Server", eine Schlepptrosse am Havaristen festzumachen. Gegen 18 Uhr wurden zwei Bergungsexperten an Bord abgesetzt. Um 20 Uhr stieß der Schlepper "BB Borgøy“ (IMO-Nr.: 9662112) hinzu.Eine Winddrehung am Nachmittag verkomplizierte die Lage zusätzlich, der Wind sollte am Abend auf Sturmstärke zunehmen. Über Nacht wurde der Havarist auf Position gehalten. Es gelang den Schleppern "BB Server" und "BB Borgøy", der seit 21.15 Uhr am Schiff fest war, ein weiteres Vertreiben in Richtung der nahen Küste zu verhindern.Die Eigner schlossen mit der Bukser og Berging einen Bergungskontrakt ab. Die “Bergen” war Commander on Scene. Auch das Patroullienboot “Tor” (IMO-Nr.: 9353369) wurde in die Aktion eingebunden.
Das Coastguard-Depot in Kristiansand und das Ölbekämpfungszentrum in Rogaland wurden alarmiert. Während der Nacht blieben 17 Personen an Bord, darunter zwei Lotsen der Küstenverwaltung. Nachdem sich das Wetter etwas beruhigt hatte, wurde am 23.2. um sechs Uhr begonnen, die Anker zu lichten.
Um 7.15 Uhr starteten die Schlepper damit, die “Tide Carrier” von der nahen Küste wegzuschleppen. Der Konvoi, bestehend aus dem Bargencarrier, der “BB Server”, der BB Worker“ und „BB Borgøy“ sowie den beiden Patroullienbooten, nahm Kurs auf Åmøyfjorden. Die Aktion konnte von einer Bergung zu einer Verschleppung heruntergestuft werden.
Inzwischen stellte sich heraus, dass die “Tide Carrier” ohne gültige Papiere die Fahrt angetreten hatte. Das Schiff hatte 10 Jahre lang aufgelegen, und damit war die durch Norwegian Veritas erteilte Klasse erloschen. Die Nachfolgeorganisation DNV-GL hatte keine Inspektion durchgeführt zur Klasseerneuerung.
Die "Tide Carrier" stand auf einer Liste mit konfizierter Klassifizierung. Die Klasse war erloschen, als am 14.2. die ehemalige "Eide Carrier" der Eide Marine Services AS an die the Julia Shipping Inc. in Charlestown, Saint Kitts and Nevis, übergeben und auf den Komoren registriert worden war. Es gab auch keine Informationen über eine Klasseerneuerung durch eine andere Gesellschaft.
An Bord war eine 20-köpfige Crew, bestehend aus Indern und einem Russen, gewesen. In den Tanks befanden sich 600 Kubikmeter Schweröl und über 300 Kubikmeter Diesel.
Die „Tide Carrier“ hat eine Länge von 262,93 Metern, eine Breite von 32,25 Metern, einen Tiefgang von 12,65 Metern und eine Tragfähigkeit von 40.796 Tonnen. Das Schiff wurde 1989 vom Kherson Shipyard als “Ernesto Che Guevara” erbaut. Bis 1998 lief es als „Gaysin“ und bis 2007 als „Hickory“.
Quelle:Tim Schwabedissen

 Ant.: ERNESTO CHE GUEVARA

Geschrieben am: 10.04.2017 09:26  Aktualisiert: 10.04.2017 09:26

willi

Webmaster
Mitglied seit: 01.01.1970
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Beiträge: 14944
Tide Carrier darf Norwegen nicht verlassen
(05.04.17) Der unter Komoren-Flagge laufende Bargencarrier "Tide Carrier", 38282 BRZ (IMO-Nr.: 8730479), der inzwischen in "Harrier" umbenannt wurde und im Februar nach einem Maschinenschaden nur mit Mühe vor einer Strandung hatte bewahrt werden können, darf die norwegischen Gewässer nicht verlassen. Die Behörden vermuteten, dass das Schiff illegal zum Abwracken nach Gadani Beach in Pakistan geschickt werden sollte. Es gilt jedoch als Sonderabfall und braucht eine spezielle Ausfuhrgenehmigung.
Seit dem 23.2. lag der Havarist in Gismarvik zur Reparatur. Am 4.4 gingen norwegische Inspektoren und untersuchten, ob die nach dem Unfall festgestellten Beanstandungen beseitigt worden waren. Dies war nicht der Fall. Sie fanden aber eine spezielle Versicherungspolice für eine einmalige Abwrackreise von Gismarvik nach Gadani. Daraufhin wurde das Auslaufverbot verhängt.
Quelle:Tim Schwabedissen


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