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SHUYA
SHUYAbeliebt
EinsenderwilliMehr Bilder von willi    Letzter Eintrag21.04.2007 18:11    
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NOK Kudensee 14.04.07/IMO number : 9105841
Call Sign : UIWD/Gross tonnage : 2889/Year of build : 1994/Flag : Russia/Registered owner &Ship manager: WHITE SEA - ONEGA 7, ul Rigachina, Petrozavodsk RUSSIA

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 Ant.: SHUYA

Geschrieben am: 23.04.2017 15:04  Aktualisiert: 23.04.2017 15:04

willi

Webmaster
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Kollision in Brake
(19.04.17) Der Kapitän des unter der Flagge von Antigua/Barbuda laufenden Stückgutfrachters "Shuya", 2889 BRZ (IMO-Nr.: 9105841), wollte sein Schiff am Abend des 18.4. zu einem anderen, rund 100 Meter entfernten Liegeplatz verholen. Bei der Durchführung dieses Manövers unterschätzte er wohl die Kraft des zu diesem Zeitpunkt herrschenden Ebbstroms, der das Heck des Schiffes in Richtung Fahrwasser versetzte. Bei dem Versuch, das Schiff wieder auf Kurs zu bringen, kam es zu mehreren Berührungen mit der Kaimauer.
Im weiteren Verlauf stieß der Frachter mit einem in unmittelbarer Nähe an der Mittelpier liegenden niederländischen Frachter zusammen. Durch diesen Aufprall wurden die Rümpfe beider Seeschiffe oberhalb der Wasserlinie aufgerissen und beschädigt. Der entstandene Sachschaden an der Mittelpier belief sich nach ersten Schätzungen auf etwa 25.000 Euro. Die Höhe der Sachschäden an den beiden Schiffen konnte derzeit noch nicht beziffert werden.
Personen- und Umweltschäden waren nicht entstanden. Bis zu einer abschließenden Entscheidung über die Seetüchtigkeit der Schiffe untersagte die Wasserschutzpolizeistation Brake in Abstimmung mit den zuständigen Schifffahrtsbehörden das Auslaufen aus dem Braker Hafen. Weiterhin wurde gegen den verantwortlichen Kapitän des Stückgutfrachters ein Ordnungswidrigkeitsverfahrens eröffnet.
Quelle:Tim Schwabedissen

 Ant.: SHUYA

Geschrieben am: 04.07.2017 14:01  Aktualisiert: 06.07.2017 20:45

Olaf

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Am 03.07.17 gegen 18 Uhr lief der unter Antigua-Barbuda-Flagge registrierte Frachter „Shuya“ 2889 BRZ (IMO-Nr.: 9105841), aus noch ungeklärter Ursache in der Elbmündung unweit der Insel Scharhörn auf einer Sandbank auf Grund. Das Schiff war mit 4.000 Tonnen Salz unterwegs von Gibraltar nach Fredericia. Die Havarie ereignete sich kurz nach Aufnahme des Elblotsen, der es nach Brunsbüttel bringen sollte. Alle Versuche, den Havaristen mit Schleppern zurück ins Fahrwasser zu ziehen, scheiterten bislang.

Die „Shuya“ hat 40 Tonnen Dieselöl in den Treibstofftanks. Am Morgen des 4.7. übernahm das Havariekommando in Cuxhaven die Gesamteinsatzleitung für die Bergung. Vor Ort waren der Notfallschlepper „Nordic“ und der Rettungskreuzer „Hermann Rudolf Meyer“ aus Bremerhaven.
Info: Tim Schwabedissen

 Ant.: SHUYA

Geschrieben am: 06.07.2017 20:44  Aktualisiert: 06.07.2017 20:44

Olaf

Ist fast schon zuhause hier
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Die Bergung des Frachters „Shuya“ auf der Elbe vor Scharhörn gestaltete sich schwieriger als angenommen. Der Frachter konnte auch beim dritten Bergungsversuch mit dem Hochwasser in der Nacht zum 05.07.17 nicht von der Sandbank zurück ins Fahrwasser gezogen werden. Nachdem ein erster Bergungsversuch kurz nach dem Unglück scheiterte, sollten am Morgen des 04.07.17 zunächst die Schlepper „Wulf 7“ und „Wulf 9“ aus Cuxhaven den Havaristen wieder befreien.
Doch auch dieser Versuch scheiterte. Im Laufe des Tages wurde dann Ballastwasser aus den Tanks der „Shuya“ in die Elbe gepumpt. In der Nacht zum 05.07.17 folgte der nächste Anlauf mit dem Mehrzweckschiff „Neuwerk“, verlief aber gleichfalls ohne Erfolg.
In der Nähe des Havaristen lag weiterhin auch der Notschlepper „Nordic“ in Bereitschaft. Ob dieses Schiff zum Einsatz kommen würde, stand noch nicht fest. Das Havariekommando in Cuxhaven prüfte nun eine Leichterung der Treibstoffvorräte, die aus 40 Tonnen Marinediesel bestanden, und der Salzladung.
Info: Tim Schwabedissen


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