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EinsenderwilliMehr Bilder von willi    Letzter Eintrag03.06.2021 16:42    
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"HAMBURG" - IMO 7611547 (J.Kopping DNK) / Bremerhaven 25.07.1986|(Ex)-Name's  of ship :JAN KAHRS-->86 HAMBURG - 88 COMMODORE CLIPPER - 90 DANA IBERIA - 91 DUKE - 97 LEM ALFA - 03 VIMA ALFA - 06 UNI K. - 13 YOUZARSIF-H.| Type of ship :Cargo ship -->2013 cv to Livestock Carrier| Ship manager: (12) NEJEM CO MARINE SERVICES Flat 305, 3rd Floor, Panorama Building, al-Qadim Street, al-Gumruk, Alexandria, Egypt.|Flag : Togo|Call Sign :5VCD3|MMSI : 671371000|GT : 2334|DWT :2103|Length overall: 81.4 m|Beam: 13.4 m|Main Engine:MaK/ 1.949 kW/ 13,5 kn|Year of build :1977|Builder/Place:   Norderwerft/ Hamburg (Subcontract from Sietas/ Neuenfelde Yard N°.:750)

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 Ant.: HAMBURG

Geschrieben am: 03.06.2021 16:43  Aktualisiert: 03.06.2021 16:43

willi

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ietas-Frachter versenkte russisches Aufklärungsschiff vor Kilyos
(28.04.17) Vor der türkischen Küste im Schwarzen Meer kollidierte am 27.4. gegen Mittag das russische Aufklärungsschiff "Liman",1.560 ts, mit dem unter Togo-Flagge laufenden Tierfrachter "Youzarsif H", 2334 BRZ (IMO-Nr.: 7611547), vor dem Küstenort Kilyos nahe Istanbul. Der Frachter war mit einer Ladung von mehr als 8000 Schafen auf dem Weg von Capu Midia nach Aqaba. Dichter Nebel und schlechte Sicht hatten zu dem Zusammenstoß geführt.
Die „Liman" der russischen Schwarzmeerflotte wurde an Steuerbordseite unterhalb der Wasserlinie aufgerissen. Rettungsschiffe von SB-739 und EPRON der Hauptbase der russischen Schwarzmeerflotte eilten zur Unglücksstelle. Auch eine AN-26 stieg mit einem Rettungsteam an Bord auf.
Der Kampf um die "Liman" ging aber verloren. Die 78-köpfige Crew musste das Schiff aufgeben. Die türkische Küstenwache hatte den Schlepper „Kurtarma 3“ sowie die Rettungsboote „Kiyem 3“, „Kivi Emniyeti 6“ und „Kiyi Emniyeti 8“ zur Unglücksstelle geschickt. Sie übernahmen 37 Crewmitglieder, 15 weitere wurden vom Kollisionsgegner gerettet.
Die Schiffbrüchigen wurden von dem russischen Frachter "Ulus Star" (IMO-Nr.: 9297125), der sich auf der Reise von Astrachan nach Ravenna befand und zur 1,5 Meilen entfernten Unglücksstelle lief, vollzählig an Bord genommen. Die "Liman" sank um 14.48 Uhr auf Position 41.50 ° / 28.95 ° rund 40 Kilometer nordwestlich der Bosporus-Mündung. Der Viehfrachter selbst hatte nur leichte Schäden am Bug erlitten und machte sich daran, nach Midia zurückzukehren, wo er am 28.4. einlaufen sollte.
Die Schiffbrüchigen der „Liman“ wurden später mit einem russischen Flugzeug zurück in ihre Heimat gebracht. Der türkische Ministerpräsident Binali Yildirim setzte sich kurz nach dem Vorfall mit seinem russischen Kollegen Dmitri Medwedjew in Verbindung und vermittelte ihm seine Betroffenheit.
Die "Liman" war 73,3 Meter lang, 11,2 Meter breit und hatte einen Tiefgang von 3,9 Metern. Sie gehörte zu einer Serie von 29 in Danzig zwischen 1967 und 1973 erbauter Forschungsschiffe der NATO-Klassifikation Moma-Klasse. Neun von ihnen wurden später zu Aufklärungsschiffen umgebaut. Sie sind mit sensibler Technik zum Abhören von Funksprüchen und zum Orten elektronischer Signale ausgerüstet.
Die Marine Russlands hatte vier dieser Schiffe in ihrem Bestand. Zwei Schwesterschiffe der "Liman" fahren für die Marine Polens in der Ostsee. Die "Liman" wurde am 23.12.1970 von der Stochni Fullchnosti abgeliefert und kam zunächst zur Nordmeerflotte.
1974 kam sie zur Schwarzmeerflotte und machte über ein Dutzend ozeanographische Forschungsreisen in den Atlantik und den Indischen Ozean mit Besuchen in Halifax, St. John's, Savannah, Havanna, Dakar, Aden, Bombay, Colombo und Hodeida sowie etliche Reisen ins Mittelmeer. 1989 erfolgte der Umbau zum Aufklärungsschiff. Zwischen 1990 und 2010 war sie im Mittelmeer unterwegs.
Von April bis Mai 1999 beschattete sie NATO-Operationen in der Adria beim Jugoslawien-Krieg. Im Februar hatten russische Medien berichtet, die "Liman" werde ein Nato-Manöver im Schwarzen Meer verfolgen. Die „Youzarsif H" ist 81,36 Meter lang, 13,42 Meter breit, hat 5,03 Meter Tiefgang und eine Tragfähigkeit von 2.560 Tonnen. Sie wurde 1977 bei der Norderwerft Hamburg als „Jan Kahrs“ für die Johann Kahrs KG, Stade, erbaut. 1988 wurde sie zur „Hamburg, lief 1990 als „Commodore Clipper“ und „Dana Iberia“, bis 1997 als „Duke“, bis 2003 als „Lem Alfa“ und bis 2006 als „Vima Alfa“.
Ursprünglich gehörte sie zum Typ 81, einer Containerfeederserie der Sietas-Werft in Hamburg. Die Baureihe wurde ab Anfang der 1970er Jahre von verschiedenen Reedereien in Auftrag gegeben. Bis 1977 wurden 22 Schiffe gebaut. Eingesetzt wurden die Schiffe anfangs vorwiegend auf europäischen Containerzubringerdiensten, wo sie bald zu einer Art Standardschiff wurden Heute findet man die Schiffe weltweit in der Küstenfahrt. Einige der Schiffe wurden auf der Norderwerft gebaut, die 1972 von der Sietas-Werft übernommen wurde.
Quelle:Tim Schwabedissen


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