Auf der Fahrt von Lissabon nach Mantyluoto erlitt der unter Gibraltar-Flagge laufende Papierfrachter "Ness", 3998 BRZ (IMO-Nr: 9123570), am 12.11. einen Ruderversager im Nord-Ostsee-Kanal und lief um 12.22 Uhr unmittelbar vor der Fährstelle Fischerhütte in die nördliche Böschung. Das Schiff lag quer zum Fahrwasser, bis der zufällig in der Nähe befindliche Kieler Schlepper "Holtenau" auf dem Weg nach Brunsbüttel seinen Anhang losgeworfen hatte und den Frachter um 13.22 Uhr vor Ort war. Um 13.56 Uhr hatte er den Havaristen am Haken und aus der Böschung gezogen. Danach wurde er zunächst an den Dalben der Weiche festgemacht, ehe er am Nachmittag die Weiterreise antreten durfte.

Auf der Fahrt von Helsingborg nach Pasajes lief der zypriotische Frachter "Storoe", 3183 BRZ (IMO-Nr.: 9325130), am 8.11. gegen 14.10 Uhr in die südliche Böschung des Nord-Ostsee-Kanals zwischen der Fährstelle Breiholz und Meckelmoor. Das Schiff konnte sich wenig später mit eigener Kraft wieder befreien und machte gegen 20.20 Uhr in Brunsbüttel fest. Gegen Mitternacht setzte es seine Reise in die Nordsee fort. Als Unfallursache wurde Ruderversagen genannt.

In dichtem Nebel sind am Morgen des 9.11. vor Holtenau auf der Kieler Förde der 81 Meter lange, unter Panama-Flagge laufende Frachter „Kovera“, 1596 BRZ (IMO-Nr.: 9119622), von Klaipeda kommend und der zypriotische, 82 Meter lange Frachter „Ida“, 1616 BRZ (IMO-Nr.: 8613358), der von Riga nach Le Legue unterwegs war, kollidiert. Möglicherweise hat die russische Besatzung der „Kovera“ ein Stoppmanöver der vor ihr fahrenden „Ida“ zu spät bemerkt. An beiden Schiffen entstand erheblicher Sachschaden. Die „Ida“ bekam nach dem Unglück die Heikendorfer Bucht als Ankerplatz zugewiesen. Die „Kovera“ ankerte auf der Holtenauer Reede. Dort wurden die Schäden an beiden untersucht. Die Wasserschutzpolizei war mit dem Polizeiboot „Neumühlen“ vor Ort.

Sperrung Große Südschleuse Brunsbüttel
am 03.011.2011 in der Zeit von 11:30 Uhr bis 16:15 Uhr war die Große Südschleuse wegen eines Defekts am Tor 6 außer Betrieb. Während dieser Zeit wurde die Große Nordschleuse die wegen Reparaturarbeiten außer Betrieb war vorübergehend in Betrieb genommen.
Text und Info:
Wasser - und Schifffahrtsamt Brunsbüttel

Am 3.11. dann kollidierte der unter Antigua-Barbuda-Flagge laufende Frachter „Pollux“ 2452 BRZ (IMO-Nr.: 9390135), gegen 3.20 Uhr von Ceuta kommend beim Einlaufen in die Kleine Nordschleuse Brunsbüttel mit dem Binnentor. Dabei entstand erheblicher Sachschaden an Schiff wie Schleusentor. Die Schleusenkammer musste außer Betrieb genommen werden. Ursache für die Kollision war offenbar eine zu hohe Einlaufgeschwindigkeit des Schiffes. Es machte anschließend an den Bahnhofsdalben in Brunsbüttel zur weiteren Untersuchung fest.