Brunsbütteler Schlepper hatte zu hohe Schwell...

Datum 19.01.2012 11:47:36 | Thema: News

Am 17.01.2012 wurden Reparaturarbeiten an der Spundwand des Rendsburger Kreishafens durchgeführt. Dazu waren zwei Pontons mit Baumaterial und Gerät an der Pierfestgemacht. Auf einem dieser Pontons waren drei Mitarbeiter einer Wasserbaufirma mit Schweißarbeiten beschäftigt. An dem Ponton waren Signale gesetzt, die die durchgehende Schifffahrt zur Rücksichtnahme aufforderten. Weiterhin wurde stündlich durch die Verkehrslenkung auf die Baustelle hingewiesen. Gegen 14:30 Uhr passierte ein in Brunsbüttel beheimateter Schlepper den Kreishafen Rendsburg in Richtung Westen. Das Schiff hatte eine sehr große Heckwelle. Als der Mitarbeiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes den Schwell erkannte, warnte er die Schweißer auf dem Ponton. Bevor die Wellen den Ponton erreichten, konnten sich die Arbeiter in Sicherheit bringen. Durch die Heckwellen gerieten die Pontons sehr stark ins Schlingern und schlugen mehrfach hart gegen die Spundwand. Dabei wurden mehrere Schweißkabel zerrissen. Von den Arbeitern wurde niemand verletzt. Die Höhe des Sachschadens kann derzeit noch nicht beziffert werden. Beamte der Wasserschutzpolizeistation Rendsburg haben die Ermittlungen aufgenommen. Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft in Kiel wurde gegen den Kapitän des Schleppers ein Strafverfahren wegen Verdachts der Gefährdung des Schiffsverkehrs eingeleitet.


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