Überladenes Kümo in der Schleuse Brunsbüttel

Datum 18.02.2012 13:25:45 | Thema: News

Als er am 16.02. gegen 15.45 Uhr von Klaipeda kommend nach der Passage des Nord-Ostsee-Kanals in die Brunsbütteler Schleusen einlief, stellten Beamte des Wasserschutzpolizeireviers Brunsbüttel fest, dass der unter der Flagge von Antigua & Barbuda laufende Frachter "Ran", 1943 BRZ (IMO-Nr.: 8511940), zu tief im Wasser lag. Das Schiff war mit Stahl beladen auf der Reise nach Boston in Großbritannien. Die von den Beamten durchgeführte Freibordmessung ergab eine Unterschreitung des Mindestfreibordes von 9 Zentimetern, was einer Mehrbelastung von 94 t entspricht. Ursache war eingefrorenes Ballastwasser. Durch die Berufsgenossenschaft Transport und Verkehr wurde ein Weiterfahrverbot ausgesprochen, bis das Schiff sein Mindestfreibord erreicht hatte. Es wurde gegen den weißrussischen Kapitän eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1090,- Euro angeordnet. Das Schiff musste nach längeren Untersuchungen um 18.30 Uhr achteraus aus der Schleuse in den Kanal zurück gehen und machte kurz darauf an den Dalben im Binnenhafen von Brunsbüttel fest, wo die Besatzung versuchte, das überschüssige Ballastwasser von Bord zu bekommen.


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