Anlegemanöver der "ADLER 1" in Holtenau missglückt

Datum 13.03.2012 08:48:48 | Thema: News

Die Kieler Kanalfähre „Adler 1“ musste außer Betrieb genommen werden, nachdem sie am 12.3. gegegen 13.55 Uhr aus noch ungeklärter Ursache nach einem missglückten Anlegemanöver in Holtenau in die Kanalböschung gefahren ist. Keiner der an Bord befindlichen Fahrgäste wurde verletzt. Vor dem Unfall hat es offenbar zwei missglückte Anlegemanöver gegeben haben soll. Beim dritten Anlauf lief das Fährschiff an der Anlegebrücke vorbei in die Uferböschung. Es gelang dem Kapitän, die „Adler 1“ mit eigener Kraft zu befreien und dann endlich anzulegen. Die Wasserschutzpolizei leitete eine Untersuchung ein und ordnete auch die Entnahme einer Blutprobe des Schiffsführers an. Alkohol war aber nicht im Spiel gewesen. Auf Anordnung des für den Betrieb zuständigen Wasser- und Schifffahrtsamtes Kiel-Holtenau darf die für 49 Passagiere ausgelegte Fähre aber erst dann wieder den Betrieb aufnehmen, wenn das Unterwasserschiff durch Taucher auf Schäden untersucht wurde. Sollten keine Schäden entdeckt werden, kann die „Adler 1“ ab dem Morgen des 13.2. wieder den regelmässigen Dienst auf dem Nord-Ostsee-Kanal zwischen den Kieler Stadtteilen Wik und Holtenau aufnehmen. Bis dahin wurde ein Busersatzverkehr eingerichtet. Der Kapitän wurde bis zur Klärung der Unfallursache freigestellt. Die 1984 in Husum gebaute Fähre „Adler 1“ fährt im Ein-Mann-Betrieb.


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