Fährlinie Fischerhütte außer Betrieb nach Kollision mit einem Kümo

Datum 02.12.2012 11:30:00 | Thema: News

Brunsbüttel- Fischerhütte 01.012-12
Kollision zwischen Kümo "KITTY C ( Imo 9558048)und Fähre "SWINEMÜNDE"
Am frühen Morgen des 1.12. wurde die Fähre "Swinemünde" (MMSI: 211445220) die am Anleger Fischerhütte an der Südseite des Nord-Ostsee-Kanals von dem britischen Frachter "Kitty C.", 4151 BRZ (IMO: 9558048), der von Rensburg kommend in die Nordsee unterwegs war, gerammt. Als die Fährcrew sah, dass auf die Fähre zuhielt, gelang es ihr im letzten Augenblick sich an Land zu retten, bevor der Frachter gegen das Ruderhaus der Fähre prallte. Die Wucht der Kollision war so stark, dass die Brücke der Fähre leicht zur Seite gebogen wurde. Von den drei Dalben, die sie am Anleger halten sollten, wurde eine Dalbengruppe umgeknickt, eine weitere mit samt der darauf befindlichen Beleuchtung unter die Fähre gedrückt. Die "Kitty C." erlitt hingegen nur leichte Beschädigungen oberhalb der Wasserlinie am Schanzkleid und setzte ihre Fahrt nach Brunsbüttel fort, wo sie gegen 10 Uhr im Südkai festmachte und dort zunächst auch verblieb. Als Reparaturhafen war Hamburg im Gespräch. Nach ersten polizeilichen Ermittlungen war menschliches Versagen für die Kollision verantwortlich. Dem Rudergänger war wohl ein Fehler unterlaufen.
Bis zum Eintreffen einer Ersatzfähre musste der Fährdienst nahe der Gemeinde Hanerau-Hademarschene ingestellt werden. Der Verkehr wurde über die benachbarte Fährstelle Oldenbüttel sowie die Grünenthaler Hochbrücke umgeleitet. Die "Swinemünde" geht in den kommenden Tagen nach Rendsburg zur Reparatur.
Text : Tim S.


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