Kreuzfahrerpech vor Brunsbüttel

Datum 21.05.2014 10:38:14 | Thema: News

Kreuzfahrerpech vor Brunsbüttel:
Mehrere hundert Passagiere an Bord des maltesischen Kreuzfahrtschiffes "Saga Sapphire", 37049 BRZ (IMO-Nr.: 7822457 ), mussten die Nacht vom 20. auf den 21. Mai auf der Elbe vor Brunsbüttel im Dunkeln verbringen. Beim Einlaufen in die Schleuse war es am Abend des 20.5. gegen 18.30 Uhr zu einem Ausfall der Bordelektrik gekommen. Die Crew konnte das Schiff notankern und auf Postion auf Brunsbüttel-Reede halten, sodass eine Kollision mit anderen Schiffen oder eine Grundberührung vermieden wurde. Zwei Schlepper sicherten das Schiff. Die überwiegend aus Großbritannien stammenden Urlauber waren am Abend des 19.5. um 17.30 Uhr von Dover nach Stockholm aufgebrochen, wo man am Morgen des 22.5. eintreffen wollte.Der Besatzung gelang es inzwischen, die Stromversorgung an Bord mit Bordmitteln wiederherzustellen. Das Schiff erhielt jedoch von der Wasserschutzpolizei ein Weiterfahrverbot. Sachverständige der zuständigen Klassifikationsgesellschaft machten sich auf den Weg nach Brunsbüttel, um die für die Weiterfahrt erforderliche Klasse zu bestätigen.
Erst am 16.5. war auf dem Kreuzfahrer Avor der schottischen Westküste ein Feuer ausgebrochen. An Bord waren 1,008 Passagiere und Besatzungsmitglieder. Die Crew konnte das Feuer ijn der Maschinenraumelektrik rasch löschen, während das Schiff vor der Isle of Mull vor Anker ging. Hier wurden auch Reparaturen durchgeführt, ehe die Reise nach Dover weiter ging, wo am 19.5. um 7.30 Uhr die Reise endete. Bereits am selben Abend lief die "Saga Sapphire" von dort zur aktuellen Ostseekreuzfahrt wieder aus. Sie entstand 1982 bei der Werft Bremer Vulkan als „Europa“ für Hapag-Lloyd, für die sie bis 1999 lief. Seit 2011 wurde sie als „Saga Sapphire“ für den britischen Veranstalter Saga Cruises eingesetzt.


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