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ABIS ALBUFEIRA Olaf 30.07.2017 23:23 586 2
Brunsbüttel (NOK) 19.02.09|Reederei: ABIS SUPPORT BV (ABIS SHIPPING) , NIEUWE VISSERSHAVEN 5, 8861 NX HARLINGEN, NETHERLANDS|IMO-Nummer: 9501708|MMSI-Nummer: 314425000|Rufzeichen: 8PAL2| Flagge: Netherlands|GT: 2876|NT: 1534|DWT : 4200|Teu: 144|Länge: 89.9m|Breite: 13.0m| Tiefgang: 5.35m|Baujahr: 2009| Werft/Ort: PARTNER SZCZECIN, POLAND|Bau Nr. : 101|(Ex)- Namen: fährt seit 01/17 unter dem Namen "FLUVIUS TAMAR"|Verbleib: ist am 13.01.17 im Ärmelkanal bei schwerem Orkan gesunken! |
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Ant.: ABIS ALBUFEIRA
Geschrieben am: 16.01.2017 00:18 Aktualisiert: 16.01.2017 00:18
Olaf
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Alle Besatzungsmitglieder wurden nach dem Absinken von Kent gerettet Sieben Personen wurden nach dem Verlassen des "Fluvius Tamar" in der Nähe von Kent in der Nacht vom 13. Januar 2017 gerettet. Ein Notruf kam kurz vor Mitternacht. Das Schiff nahm schnell Wasser auf. Als die Besatzung den Mayday Call beendete, schafften sie es nicht zu den Rettungsflößen. Eine umfangreiche Rettungsaktion wurde um 11.54 Uhr gestartet, nachdem das Schiff 38 Meilen NE von Ramsgate ging. Rettungshubschrauber, ein Rettungsboot und ein niederländischer Hubschrauber und mehrere Handelsschiffe kamen dem sinkenden Schiff zu Hilfe. Schiffe in der Nähe gelang es, die gestrandete Besatzung zuerst zu erreichen, aber ein Handelsschiff in der Nähe der Szene war nicht in der Lage, seine schnelle Rettung aufblasbare Handwerk wegen der Bedingungen. Das Wetter war anspruchsvoll mit starken Sturmwindwinden von neun Beaufort. Alle Besatzungsmitglieder wurden durch den Küstenwache-Such- und Rettungshubschrauber, der in Lydd ansässig war, mit potentieller Hypothermie, aber ohne schwere Verletzungen, ins Krankenhaus gebracht. E Die britische Küstenwache beauftragt die Rettungsmannschaft, nach dem Notfallpositionsanzeige-Funkfeuer (EPERB) des versunkenen Schiffes zu suchen, das sie gefunden und erholt haben, und nachdem sie auf dem Rückweg nach Ramsgate zurückgekehrt war und am 14. Januar um 5.10 Uhr ankam.
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Ant.: ABIS ALBUFEIRA
Geschrieben am: 30.07.2017 23:16 Aktualisiert: 30.07.2017 23:16
Olaf
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Gesunkener Frachter nach einem halben Jahr aus der Nordsee geborgen (29.07.17) Der unter Barbados-Flagge laufende Frachter "Fluvius Tamar", 2876 BRZ (IMO-Nr.: 9501708), der am 13.1. rund 35 Meilen nordöstlich von Ramsgate auf der Reise von Eemshaven nach Pasajes mit 3.800 Tonnen Magnesiumoxid gesunken war, tauchte am Abend des 26.7. schlammverkrustet und nur noch rudimentär erkennbaren Resten der einst blauen Farbe wieder aus der in der dortigen Verkehrstrennungszone nördlich von Calais 40 Meter tiefen Nordsee auf. Das Bergungsunternehmen Ardent Salvage war beauftragt worden, das auf Position 51º 40.200’ N. 002º 13.580’ O liegende Wrack zu heben. Ardent erhielt dabei Assistenz von Koole Mammoet Salvage. Das Wrack wurde dann in Richtung der holländischen Küste abgeschleppt. Es sollte bei der Scheepssloperij Nederland in 's-Gravendeel in Rotterdam verschrottet werden. Am Abend des 27.7. traf es am Haken des Schleppers "MTS Vigilant" (IMO-Nr.: 9533969) auf der Außenmaas ein. Da der Schleppanhang sich aber als zu störrisch für die Flusspassage erwies, wurde die "Buizerd" als Steuerschlepper hinzubeordert. Gegen Mitternacht war das Ziel schließlich erreicht. Die „Fluvius Tamar” hatte auf der ersten Reise für den neuen Eigner Quai Marine Service Wassereinbruch erlitten. Unmittelbar nach dem Mayday-Ruf sank er, ohne dass die Crew die Rettungsinseln hätte erreichen können. Um 23.54 Uhr lief eine große SAR-Operation mit Helikoptern aus Lydd und Lee-on-Solent, dem RNLI-Boot aus Ramsgate, einem holländischen SAR-Hubschrauber und mehreren Handelsschiffen an. Die Fähre "Norstream" war als erstes vor Ort, konnte aber wegen der stürmischen See ihr eigenes RIB nicht aussetzen. Vor Ort herrschten neun Windstärken. Die Rettung von vier Seeleuten gelang durch die Lotsenpforte. Drei weitere wurden durch den Hubschrauber der Coastguard in Lydd mit Unterkühlungen ins Krankenhaus geflogen. Die “Fluvius Tamar” ist 89,9 Meter lang, 13,6 Meter breit, hat 5,35 Meter Tiefgang und eine Tragfähigkeit von 4.200 Tonnen. Sie lief zuvor für die Abis Shipping in Harlingen als „Abis Albufeira“ und wurde 2009 in Stettin erbaut und in Groningen ausgerüstet. Quelle:Tim Schwabedissen
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