F 215 BRANDENBURG Jacques Carney 23.04.2017 15:12 1749 2
Hafen von Brest Frankreich 20.11.06/Technische Daten: Maße (Länge /Breite /Tiefgang): 138,9m / 16,7m / 6,8m / Einsatzverdrängung: 4.900 t/ Geschwindigkeit: 29kn / Leistung: 38.000 kW (51.600 PS) |
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Re: F 215 BRANDENBURG
Geschrieben am: 20.11.2006 19:24 Aktualisiert: 20.11.2006 19:24
Jacques Carney
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Fregatte BRANDENBURG-Klasse (123) Die Fregatten der BRANDENBURG-Klasse sind für die Hauptaufgabe Ubootjagd vorgesehen. Dieser speziellen Aufgabe dient in erster Linie der Bordhubschrauber SEA LYNX MK 88, von dem jedes Schiff zwei aufnehmen kann. Neben der Ubootjagd besitzt diese Fregattenklasse die Fähigkeit zur Abwehr von Luftzielen im Eigenschutz und zur Seezielbekämpfung. Alle Einheiten verfügen über leistungsfähige Radaranlagen zur See- und Luftraumüberwachung, zur Navigation sowie zur Feuerleitung. Sonargeräte, LINK11-Informationsübertragung und Anlagen zur elektronischen Kampfführung sowie eine fernmeldetechnische Ausrüstung, die auch Führungsschiffaufgaben zulä�t, vervollständigen die Ausrüstung. Die Fregatten der BRANDENBURG-Klasse sind in Wilhelmshaven stationiert und gehörten bis zum 09. Januar 2006 dem 6. Fregattengeschwader an. Sie wurden im Zuge der Transformation und Umstrukturierung der Marine mit den Fregatten der Klasse 124 im neuen 2. Fregattengeschwader zusammengelegt.
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Ant.: F 215 BRANDENBURG
Geschrieben am: 23.04.2017 15:15 Aktualisiert: 23.04.2017 15:15
willi
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Salamis: Fregatte Brandenburg donnert gegen Pier (18.04.17) Die deutsche Fregatte „Brandenburg“ stieß am 17.4. beim Ablegen im Hafen von Piräus mit einer Hafenmole zusammen und erlitt dabei erhebliche Schäden. Die „Brandenburg“ sollte um 10 Uhr den Hafen mit Kurs auf das Einsatzgebiet im Mittelmeer im Rahmen des Flüchtlingseinsatzes in der Ägäis verlassen. Doch dabei rammte sie ein Unterwasserhindernis an der Hafeneinfahrt. Dabei wurden die beiden Propeller und das Ruder beschädigt. Die Fregatte steuerte nach der Grundberührung mit langsamer Fahrt zunächst einen Ankerplatz südlich der Hafenzufahrt von Piräus an, wo das Unterwasserschiff von bordeigenen Tauchern der Fregatte untersucht wurde. Dabei stellten sie Beschädigungen an dem Ruderblatt und einer der beiden Schiffsschraube fest. Es war noch offen, wie sich Schadensumfang und Reparaturbedarf darstellten. Die griechische Marine stellte aber sofort einen Liegeplatz bei der Marinewerft in Salamis nahe Piräus bereit. Dort befanden sich auch Schwimmdocks. Aus Sicherheitsgründen wurde die Fregatte beim Transit in den Mittagsstunden durch den griechischen Schlepper „Christos XVII“ zur Werft nach Salamis eskortiert. Dort sollten die Schäden in den kommenden Tagen durch Experten des dortigen Marinearsenals in Griechenland untersucht werden. Der NATO-Einsatzverband 2 musste nun ohne das deutsche Flaggschiff auskommen. Geführt wurde der Verband seit Dezember 2016 von dem deutschen Flottillenadmiral Axel Deertz. Die „Brandenburg“ war erst seit wenigen Tagen sein Flaggschiff, nachdem das vorherige Flaggschiff „Sachsen“ planmäßig Anfang April die Heimreise nach Deutschland angetreten hatte. Die „Brandenburg“ sollte bis Ende August in der Ägäis bleiben. Erst am 16.3. war der Einsatzgruppenversorger „Frankfurt am Main“ beim Einlaufen in die Seeschleuse in Wilhelmshaven so unglücklich mit der Schleusenmauer kollidiert, dass das Schiff nicht mehr an einem NATO-Manöver in Schottland teilnehmen konnte. Quelle:Tim Schwabedissen
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