Am frühen Morgen des 2.11. kam es auf dem Nord-Ostsee-Kanal zu einer Kollision zwischen dem unter Hong Kong-Flagge laufenden Containerfrachter 'Delphis Bothnia', 24700 gt (IMO: 9763710), der von Antwerpen nach St. Petersburg unterwegs war, mit dem holländischen Containerfrachter 'Empire', 15924 gt (IMO: 9387425). Dieser hatte auf der Fahrt von Rauma nach Hamburg in der Weiche Schülp gestoppt, um den Entgegenkommer passieren zu lassen. Dennoch kam es zu einem Kontakt beider Schife, die teils erhebliche Schäden davontrugen. Sie konnten ihre Fahrt zunächst fortsetzen, und die 'Grete Sibum' warf nach dem Erreichen von Kiel auf der Reede von Holtenau Anker, wo die Polizei Ermittlungen durchführte. Nach einer Inspektion erhielt sie die Klassebestätigung und konnte die Reise nach Russland mit einer ETA 4.11. fortsetzen. Die 'Empire' ging um 10.20 Uhr an die Marinedalben Nord in Brunsbüttel. Sie durfte die Fahrt nach Hamburg um 20.30 Uhr fortsetzen und erreichte um 23.45 Uhr den Burchardkai. Nach Abschluss der Umschlagtätigkeiten soll sie in einer Werft repariert werden.