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ASIAN CARRIER
ASIAN CARRIERbeliebt
EinsenderOlafMehr Bilder von Olaf    Letzter Eintrag09.09.2015 09:44    
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Cuxhaven (Elbe) 06.10.10 / Reederei: BOCKSTIEGEL REEDEREI, EMDEN GERMANY |IMO-Nummer: 9271963|MMSI-Nummer: 304550000|Rufzeichen: V2OK8| Flagge: ANTIGUA & BARBUDA |GT: 4.450 tons |Länge: 100.00 m |Breite: 18.50 m | Tiefgang: 6.65 m|Ladegeschirr: 2 Crane 40.00 t|Maschine: MAN (9 L 32/40)/4320 kW/15.00 kn |Baujahr: 2003 | Werft/Ort: JINLING SHIPYARD, NANJING CHINA|Bau Nr. : JLZ980106 |(Ex)- Namen:  ASIAN FAVOUR-->08 ASIAN CARRIER - 13 SAMSKIP AKRAFELL

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 Ant.: ASIAN CARRIER

Geschrieben am: 09.09.2015 09:45  Aktualisiert: 09.09.2015 09:45

willi

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Vorzeitiges Ende einer Frachterkarriere in Esbjerg
(08.09.15) Das große Schiff, das derzeit auf dem Slip der Abwrackfirma Smeedegarden A/S in Esbjerg zerlegt wird, weist eigentlich zu moderne Linien auf, um schon ein Fall für das Alteisen zu sein. Bis auf das Achterschiff haben die Schweißbrenner dem 99,95 Meter langen und 18,8 Meter breiten Frachter, an dessen Heck noch der Name „Samskip Akrafell“, 4450 BRZ (IMO-Nr.: 9271963), sowie der Heimathafen Limassol erkennbar waren und an dem sogar noch die zyprische Flagge wehte, schon den Garaus gemacht. Der Rest wird bald gefolgt sein.
Vor genau einem Jahr ereilte den Frachter das Schicksal, das ihn nun zum vorzeitigen Abwrackkandidaten machte. Am 6.9. um vier Uhr lief er vor der isländischen Küste Reydarfjordur und Faskrudsfjordur auf der Fahrt von Akureyri nach Reydarfjordur auf Grund. Dabei wurde der Maschinenraum aufgerissen, Wasser drang ein, wohl ein Grund, warum am Ende keine Reparaturwürdigkeit mehr vorhanden war.
Es gelang der isländischen Küstenwache, den Wassereinbruch unter Kontrolle zu bekommen und das Schiff vor einem herannahenden Sturm in einem Kraftakt, der allerdings den Schiffsboden ruinierte, wieder flottzumachen. Es wurde dann nach Eskifjörður gezogen. Die Feuerwehr von Reyðarfjörður und die "Ægir“ der Coastguard stabilisierten den Havaristen dort am Kai so weit, dass er nach Löschen der Ladung am 13.9. durch den Schlepper „Birni Lóðs" von Eskifirði nach Reyðarfjordur verholt wurde.
Die "Horst B”verließ am 15.9. Reykjavik und lief am 19.9. in Reyðarfjordur ein, um die gerettete Ladung weiter zu verschiffen. Für die „Samskip Akrafell“ gab es angesichts schwerer Bodenschäden keine Rettung mehr. Das 2003 beim Jinling Shipyard der China Chang Jiang National Shipping Group Corporation erbaute Schiff der Q Shipping in Barendrecht wurde im Juni nach Dänemark geschleppt – wo nun sein letztes Stündchen geschlagen hat.
Text und Info: Tim Schwabedissen


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