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EinsenderJürgenMehr Bilder von Jürgen    Letzter Eintrag29.12.2012 17:43    
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09.1996-Bremerhaven|Type of ship :Vehicles Carrier|IMO number :8519722| (Ex)-Name's of ship :HANNOVER-->02 DYVI BALTIC-01/03/2012 "SILVER SKY"|Ship manager: (10)NORWEGIAN CAR CARRIERS ASA Haakon VII's gate 1, 0161 Oslo, Norway|Flag : Panama|Call Sign : 3EZX8|MMSI : 373206000|GT : 39043|DWT :9772|NT:11712|Cargo Capacity : 3500/Car Deck Area: 33574 ||LOA: 182.5m|Breadth : 29.6 m|Summer Draft: 9.015 m|Max Height: 52.00 m|Main Engine: Hitachi Zoshen B&W/17.4 kn|Year of build :1989|Builder/Place:Jiangnan/Shanghai(CHN)|Yard No: 2174

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 Ant.: HANNOVER

Geschrieben am: 25.10.2016 10:28  Aktualisiert: 25.10.2016 10:28

willi

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Feuer auf Autofrachter in Antwerpen
(20.10.16) Am 20.10. um 1:50 Uhr brach auf einem der Ladedecks des unter Panama-Flagged laufenden Autotransporters "Silver Sky", 39043 BRZ (IMO-Nr.: 8519722), im Hafen von Antwerpen ein Feuer aus. Das Schiff lag seit dem Eintreffen aus Hamburg am 12.10. an Liegeplatz 340 im Hafenbecken 6 gegenüber des Churchill-Docks und hatte eine Ladung Gebrauchtwagen für Afrika übernommen. Dichte Rauchwolken zogen über das Hafengebiet und bis hin nach Westmalle, wo in einem Schwesternwohnheim Feueralarm ausgelöst wurde.
Vier Schlepper wurden gegen zwei Uhr zu Hilfe gerufen, und die "Tug 22", "Tug 40", "Tug 80" und "Tug 81" kühlten den Rumpf von der Seeseite her. Die 24-köpfige Crew wurde evakuiert und in der Stadt untergebracht. Die Feuerwehr konnte stundenlang nicht auf das brennende Deck vordringen. Erst in den Morgenstunden gelang es, den Brand unter Kontrolle zu bekommen.

Autotransporter "Silver Sky" wird gelöscht
(21.10.2016) Der Brand auf dem unter Panama-Flagge laufenden Autotransporter "Silver Sky", 39043 BRZ (IMO-Nr.: 8519722), breitete sich am 20.10. auf zwei weitere Decks aus. Weitere Schlepper mit Löschausrüstung wurden zum Abkühlen des Rumpfes mit ihren Löschkanonen angefordert. Am 21.10. waren die "Tug 80" und "Tug 81" vor Ort im Einsatz. Die Maritime Incident Response Group (MIRG) in Zeeland wurde angefordert, um die mit 17 Löschfahrzeugen zum Hafenbecken 6 ausgerückte Feuerwehr mit dem Cobra-Löschsystem zu unterstützen.
Dabei werden mit Lanzen Löcher in den Rumpf gebrannt und die Innenräume mit einem dadurch eingebrachten Wassernebel abgekühlt. Allerdings erwiesen sich die betroffenen Räume als zu groß, sodass die Kräfte aus Vlissingen unverrichteter Dinge wieder abrücken mussten. Stattdessen pumpte die Antwerpener Feuerwehr 140 Tonnen flüssiges CO2 in die betroffenen Decks, um den Sauerstoff zu verdrängen und so den Brand zu ersticken.
Dieses Verfahren sollte über 24 Stunden dauern. Die Lage im Schiffsinnern war schwer einzuschätzen, weil die Temperatur an einigen Stellen weiter über 60 Grad betrug und die Einsatzkräfte nicht dorthin vordringen konnten. Ein Dutzend Feuerwehrleute beobachtete die weitere Entwicklung.
Am 21.10. gegen Mittag stieg noch weißer, aber kein schwarzer Rauch mehr auf. Der Frachter hatte leichte Steuerbordschlagseite. Der Brand war in einem Auto auf Deck 7 entstanden und schlug dann auf die Decks 8 und 0 über. Der Umfang der Schäden war noch unbekannt, es wurde jedoch angenommen, dass die Ladung Gebrauchtwagen für Afrika zerstört war und auch das Schiff selbst erheblich beschädigt war.
Die “Silver Sky” ist 183 Meter lang, 30 Meter breit, hat acht Meter Tiefgang und eine Tragfähigkeit von 9,772 Tonnen. Sie wurde 1989 auf dem Jiangnan Shipyard in Shanghai erbaut und läuft für die libanesischen Maritime Management Services. Am 19.1.2016 wurde das Schiff auf Position 03:52 N - 005:33 O rund 37 Meilen südwestlich von Bayelsa, Nigeria, von Piraten in zwei Schnellbooten unter Feuer genommen. Die Crew konnte den Angriff mit Wasserschläuchen nach drei Stunden abwehren. Ein Mann wurde leicht verletzt.

Ladung der Silver Sky zerstört
(22.10.16) Am 21.10. war das Feuer auf dem Autotransporter „Silver Sky" in Antwerpen immer noch nicht vollständig gelöscht. Alle Autos auf den Decks 7, 8 und 9 waren zerstört, viele ausgebrannt. Der Schaden am Schiff war auch erheblich. Bis zu 17 Löschfahrzeuge waren am Hafenbecken 6 im Einsatz gewesen. Das Fluten mit CO2 war aber offenbar erfolgreich und die Lage nunmehr unter Kontrolle. Auch am 22.10. sollte das Herabkühlen des Frachters aber fortgesetzt werden.
Quelle:Tim Schwabedissen


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