NOK Schiffsbilder - Bilder
  hello!  
 
 Hauptmenü

Menü : Kümos :  TRANSFORZA

TRANSFORZA
TRANSFORZAbeliebt
EinsenderOlafMehr Bilder von Olaf    Letzter Eintrag19.02.2015 08:52    
Zugriffe415   Kommentar: 2    
Brunsbüttel (NOK) 02.03.13 / Reederei: Q-SHIPPING BV , ZUIDEINDE 62, 2991 LK BARENDRECHT, NETHERLANDS|IMO-Nummer: 9199402|MMSI-Nummer: 244044000|Rufzeichen: PBLD| Flagge: NETHERLANDS|Teu: 264|GT: 3244 t |NT: 1554 t|DWT : 4031 t|Länge: 99.95 m|Breite: 16.3 m| Tiefgang: 4.6 m|Baujahr: 2000| Werft/Ort: SEVERNAV S.A. DROBETA TURNU SEVERIN|Bau Nr. : 163|(Ex)- Namen: 12/06 "GOUWEDIEP" 03/13 "FORZA"

Die hier veröffentlichten Artikel und Kommentare stehen uneingeschränkt im alleinigen Verantwortungsbereich des jeweiligen Autors.

 Ant.: TRANSFORZA

Geschrieben am: 18.02.2015 18:39  Aktualisiert: 18.02.2015 18:39

willi

Webmaster
Mitglied seit: 01.01.1970
aus:
Beiträge: 15082
Ship manager: (13) TRANSATLANTIC REDERI AB Lindholmsallen 10, SE-417 55 Gothenburg, Sweden|Flag : Gibraltar|Call Sign : ZDNJ2|MMSI : 236111943|(Ex)- Name's: "GOUWEDIEP" 03/13 "FORZA" -> 01/02/2013 "TRANSFORZA"

 Ant.: TRANSFORZA

Geschrieben am: 18.02.2015 18:47  Aktualisiert: 18.02.2015 18:47

Tim

Ist fast schon zuhause hier
Mitglied seit: 01.01.1970
aus:
Beiträge: 879
Betrunkene Crew versenkte Schlepper
(18.02.15) Am 16.2. sank der polnische Schlepper "Kuguar", 115 BRZ (IMO-Nr.: 7020932), nach einer Kollision mit dem unter Gibraltar-Flagge laufenden Frachter "Transforza", 3244 BRZ (IMO-Nr.: 9199402), als dieser sich gegen 22.15 Uhr anschickte, mit einer Ladung Papier den Hafen von Swinemünde gen Stettin zu verlassen.
Der einlaufende Schlepper drehte ohne Vorwarnung bei guter Sicht und ruhigem Wetter nach Backbord und geriet unter den eisverstärkten Bug des Entgegenkommers. Sofort begann er wegzusacken, und als Minuten nach dem Zusammenstoß das Lotsenboot "Pilot 63" vor Ort eintraf, hatten sich die vierköpfige Crew, neben dem Kapitän ein Ingenieur und zwei Decksleute sowie ein mitfahrender Lotse auf den Bug geflüchtet, ehe sie ins Wasser springen mussten.
Auch die Fähre "Wawel" war schnell am Unglücksort, setzte ein Boot aus und leuchtete das Szenario aus, um 22.22 Uhr gefolgt von einem Rettungsboot. Nur eine Minute nach dem Sprung ins kalte Wasser wurde der erste Schiffbrüchige gerettet, gefolgt von zwei weiteren in den folgenden zwei Minuten. Problematischer war es, die beiden letzten aus dem Wasser zu bekommen, einer trieb in der Strömung ab, der letzte war bereits stark geschwächt.
Alle Geretteten wurden an Land gebracht, wo bereits Krankenwagen bereit standen, sie ins Krankenhaus von Swinemünde zu transportieren. Hier stellte sich heraus, dass die gesamte Crew mit Ausnahme des Lotsen unter Alkoholeinfluss stand. Gemessen wurden zwischen 0,3 und 0,63 Promille. Gegen Mitternacht begann die Vernehmung, und gegen den 37-jährigen Kapitän wurden Ermittlungen wegen Schiffsführung unter Alkoholeinfluss eingeleitet.
Vom Schlepper selbst ragte, nachdem er am Rande des Fahrwassers gesunken war, nur die Mastspitze mit der Topplaterne noch aus dem Wasser. Das Wrack sollte binnen einer Woche von einem Schwimmkran aus Kopenhagen gehoben werden. Es behinderte die Schiffahrt nicht wesentlich.Die „Kuguar“ wurde 1969 für die Polski Rejestr Statkow beim Nauta Shiprepair Yard in Gdingen erbaut. Sie ist 25, 46 Meter lang, 6,8 Meter breit und hat eine Tragfähigkeit von 31 Tonnen. Die "Transforza" verließ den Hafen gegen Mitternacht und wurde nach dem Festmachen in Stettin am 17.2. gegen 4.40 Uhr näher untersucht.


 Suche

Erweiterte Suche