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ADRIAN MAERSK
ADRIAN MAERSKbeliebt
EinsenderDieterMehr Bilder von Dieter    Letzter Eintrag12.05.2013 09:20    
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ADRIAN MAERSK ex AXEL MAERSK beim Einlaufen in Manama/Bahrain Sommer 1991,  fährt heute als  "JOLLY NERO" und hat in Genua den Lotsenturm gerammt , 7 tote Lotsen|Type of ship : Container Ship-->1994 Cv. to RoRo-Container Ship |Ship manager & Owner:(Since 23/06/2006) IGNAZIO MESSINA & C SPA Via Gabriele d'Annunzio 91, 16121 Genoa GE, Italy|Year of build :1976|IMO number : 7361233| (Ex)-Name's of ship :AXEL MAERSK-->84 ADRIAN MAERSK - 94 SP5. ERIC G.GIBSON - 99 MAERSK ALASKA - 06 JOLLY NERO|Flag :Italy|Call Sign :IBYS|MMSI :247170400|Length overall: 210.8 m->[1978 Lg. 225.0/209.5m->1984 Lg. 239.3/223.8m |Beam: 30.6 m|Draught: 11.80 m|GT: 40594|DWT : 30866|Teu:1924 | Main Engine:B&W ( 8L90GBE )/23.382  kW/21,0 kn|Year of build :1976|Builder/Place:Blohm & Voss/ Steinwerder|Yard No:892

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 Ant.: ADRIAN MAERSK

Geschrieben am: 12.05.2013 09:19  Aktualisiert: 12.05.2013 09:19

Tim

Ist fast schon zuhause hier
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Im Hafen von Genua kamen am Abend des 7.5. gegen 22.30 Uhr wohl neun Menschen ums Leben, als der italienische Frachter Jolly Nero, 40.594 BRZ (IMO-Nr.: 7361233), beim Verlassen des Hafens in Richtung Neapel, Messina und weiter nach Ägypten mit Stopps in Jordanien, Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Dschibuti und Libyen den an der Ecke der Giano-Mole stehenden Kontrollturm der Verkehrsleitzentrale rammte. Das Schiff hatte mit Assistenz der Schleppers Genua, 347 BRZ(IMO-Nr.: 91637380), und Spagna, 247 BRZ (IMO-Nr.: 9584267), vom Genova Terminal Messina losgeworfen. Das Unglück ereignete sich den bisherigen Erkenntnissen zufolge nach dem Ausfall zweier Maschinen des auf die östliche Hafenausfahrt zustrebenden Frachters. Zum Unglückszeitpunkt herrschte ruhiges Wetter, und es war kaum Schiffsverkehr in dem meist belebten Hafen. Das Schiff ging erst achteraus Richtung Kontrollturm, um dann zu drehen und mit Vorausfahrt den Hafen zu verlassen. Das Schiff reagierte offenbar jedoch bei dem Wendemanöver nicht mehr auf Maschinenbefehle und konnte nicht aufgestoppt werden, als es sich auf den Kai zubewegte. Die Spagna funkte noch, „Was macht ihr, da ist kein Platz mehr“, worauf der Kapitän antwortete, die Maschine reagiere nicht und ließe sich nicht auf Vorausfahrt bringen. Er versuchte noch, Anker zu werfen, aber da prallte das Heck bereits gegen den Kontrollturm; und der Frachter rutschte einige Meter die Mole hinauf. Der 54 Meter hohe, 1997 fertiggestellte Turm, von dessen in 40 Metern Höhe befindlicher zweistöckiger Kanzel aus der Schiffsverkehr in Hafen und Bucht überwacht wurde, neigte sich unter der Wucht des Aufpralls zunächst 45 Grad auf die Seite, und dann fiel er um. Das schlanke, aus Betonringen errichtete Bauwerk brachte auch die daneben stehenden, viergeschossigen Gebäude der Hafenverwaltung und der Küstenwache zu Einsturz. Nur eine mehrgeschossige stählerne Notfalltreppe blieb mit erheblicher Schräglage in den Himmel aufragend, des Gebäudes, dessen Sicherheit es hätte gewährleisten sollen, noch stehen. Die Zufahrt zum Kreuzfahrt- und Fährhafen von Genua wurde nach dem Unglück sofort gesperrt, da der Turm genau in die Zufahrt gestürzt war. Drei Tote, zwei Angehörige der Küstenwache und ein Lotse, wurden unmittelbar darauf geborgen, weitere vier wurden im Rahmen mehrstündiger Sucharbeiten von Rettungsmannschaften, darunter Taucher der Feuerwehr, der Finanzpolizei, der Carabinieri und der Küstenwache entdeckt. Drei von ihnen waren im Aufzug des Turms eingeschlossen worden, der auf dem Hafengrund gelandet war. Es wurden aber noch weitere zwei Menschen vermisst. Vier Menschen kamen mit zum Teil schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Einem hatte ein Fuß amputiert werden müssen. Der letzte Überlebende, Lotse Maurizio Potenza, wurde 22 Stunden nach der Kollision aufgefunden. Feuerwehrtaucher setzten im Wasser, Rettungskräfte und Spürhunde in den Trümmern der Kaianlage die ganze Nacht hindurch die Suche nach den Vermissten fort. Zunächst war unklar, wie viele Angestellte sich in dem Bereich aufgehalten hatten, weil gerade Schichtwechsel war und sich deshalb besonders viele Lotsen dort aufgehalten hatten. Hoffnung weckte bei Dämmerung ein klingelndes Mobiltelefon in den Trümmern, doch es verstummte, ehe es geortet werden konnte. Während der folgenden Tage wurde begonnen, die Trümmer mit Baggerschiffen und Baugerät wegzuräumen. In der Nacht zum 11.5. fanden Taucher unter Trümmern eingeklemmt dann ein weiteres Opfer, einen Angehörigen der Küstenwache. Damit galt nur noch ein Mensch als vermisst.Die Jolly Nero, die um 3.30 Uhr von der Unfallstelle weggeschleppt wurde und um 23 Uhr am S.E.C.H. Terminal festmachte, wurde für die Ermittlungen in die Kette gelegt und die Datenträger wurden beschlagnahmt. Von dem Unfall zeugten nur zwei schwarze Schrammen am Heck. Der Kapitän Walter Cotugno wie auch der Lotse Antonio Anfoss wurden anschließend von der Polizei vernommen. Gegen beide leitete die Staatsanwaltschaft Ermittlungen ein.

 Ant.: ADRIAN MAERSK

Geschrieben am: 17.12.2015 11:54  Aktualisiert: 17.12.2015 11:57

willi

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Status of ship :Broken Up-Aang 5.1.15, by Rajendra Shipbreakers|Last Name of ship : SEAWAYS VALOUR| Ship manager: SEAWAYS SHIPPING LTD Sabri Samirrddhi behind Maitripark, 406, Sion Trombay Road, Chembur, Mumbai, 400071, India (QUADRANT MARITIME PVT LTD)Flag :India| Call Sign :AUWY


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