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PAPENBURGbeliebt
EinsenderHans W.TiedemannMehr Bilder von Hans W.Tiedemann    Letzter Eintrag12.03.2016 11:29    
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Die von Harren + Partner, Bremen, bereederte "Condock II" wurde zwischenzeitlich in "Papenburg" umbenannt/ Bremerhaven Sept. 2014|Type of ship :Heavy Load Carrier| Ship manager: HARREN & PARTNER SHIP MGMT Hermann-Hollerith-Strasse 10, 28355 Bremen, Germany ( WELLSTREAM GIANT)|IMO number : 8500599|(Ex)-Name's of ship :8500599-->97 CLIPPER CHEYENNE - 04 CHEYENNE - 07 BLACK RHINO - 08 CONDOCK II->01/07/2014 " PAPENBURG"|Flag :Antigua and Barbuda|Call Sign :V2GI7|MMSI :305947000|GT: 5952 |DWT :4244| NT:1785|Length oa:104.02 m|Breadth:20.5 m|Depth:8.92 m|Draught:4.87 m|Main Engine: Wartsila/3000 kW/2 Screw /12 kn|Lifting Device: 2 Liebherr/Combinable SWL up to max.400 mtons|Year of build :1986|Builder/place: Yvc Ysselwerf/Capelle Aan Den Ijssel (NLD)|Yard No: 222

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 Ant.: PAPENBURG

Geschrieben am: 04.12.2014 16:51  Aktualisiert: 04.12.2014 16:52

willi

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Die Emden-Borkum-Fähre OSTFRIESLAND wird zur Zeit in Bremerhaven von der BVT - Brenn- und Verformungstechnik - Bremen/Bremerhaven für den Betrieb mit einem LNG (liquefied natural gas)-Antrieb umgerüstet. Dazu wird das alte Achterschiff vom Rumpf abgetrennt und durch ein neu erbautes Schiffsteil mit der neuartigen Antriebsanlage ersetzt. Diese Operation findet in dem Dockschiff CONDOCK V (IMO 840499) statt, in das die Fähre eingeschwommen wurde. Als Werkstatt dient das mit zunächst zwei Kranen,später nur noch einem Kran mit einer Hebefähigkeit von SWL 100 tons ausgerüstete Heavy-Load/Dockschiff CONDOCK II (IMO 8500599), das kürzlich in PAPENBURG umbenannt worden ist. Beide Schiffe die von Harren & Partner, Bremen, bereedert werden bilden im Tandem einen
praktikablen Werftplatz für den Umbau.Das neue Achterschiff wurde im BVT Werk in Bremen-Vegesack errichtet und im Juli nach Bremerhaven geschleppt. Es ist mit vier Antriebsmotoren ausgerüstet, wovon zwei reine Gasantriebe sind und zwei Dual-Fuel-Aggregate,die wahlweise auch mit Öl betrieben werden können.Am 15. September traf die OSTFRIESLAND in Bremerhaven ein und machte in der Nähe der BVT Halle im Fischereihafen fest. Bei diesem Manöver stiegen noch die unvermeidlichen schwarzen Rauchschwaden der alten, ölbetriebenen Maschinenanlage aus einem Schornstein in den blauen Himmel.Am 10.Oktober 2014 wurde die Fähre im Frachtraum von CONDOCK V trocken gestellt. Danach wurde das alte, etwa 500 tons schwere Achterschiff das ein Drittel der gesamten Schiffslänge ausmachte abgetrennt und mit einem Schwimmkran an Land gesetzt. Später wurde das neue und längere Hinterschiff eingeschwommen und am Hauptrumpf befestigt.Die neue und größere Borkum-Fähre wurde am 14. November 2014 aus der Wanne des Dockschiffes, unter Assistenz der Schlepper ARION und BLEXEN,ausgeschwommen und erstmalig ihrem zukünftigen Element übergeben. Der weitere Ausbau erfolgt bei BVT an der Westseite des Fischereihafens und die Rücklieferung an die Reederei AG Ems, Emden, ist für Anfang 2015 vorgesehen.Mit dem Umbau wurde das Schiff um 15 Meter auf nunmehr 94 Meter verlängert,die Kapazität von 55 auf 77 Pkw erhöht. Mit der Umrüstung auf den Gasantrieb gehört die Fähre zu dem EU-Modell "Generation grüne Schiffe" mit reduzierter Luftverschmutzung. In diesem Falle stellte die EU etwa 3 Mio. Euro Fördermittel
bereit, bei einem Gesamtvolumen von 13 Mio. Euro.Das Flüssigerdgas (LNG) wird auf -164 bis -161 Grad Celsius heruntergekühlt. Bei der Verbrennung im Motor entstehen erheblich weniger Emissionen als beim Dieselmotor und kein Feinstaub.Die Bebunkerung der OSTFRIESLAND wird zunächst mit einem Spezialtanklastwagen
erfolgen, der einmal pro Woche 40 Kubikmeter LNG von Rotterdam nach Emden liefern wird.
Text: Hans W. Tiedemann
Bremerhaven, November 2014

 Ant.: PAPENBURG

Geschrieben am: 29.12.2015 10:20  Aktualisiert: 29.12.2015 10:20

willi

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Papenburg auf der Ems aufgelaufen
(28.12.15) Der unter Singapur-Flagge laufende Schwergutfrachter „Papenburg“, 5952 BRZ (IMO-Nr.: 8500599, musste auf dem Weg von Rostock nach Papenburg bei den Tonnen 44/46 wegen Rudermaschinenschaden Anker werfen. Das Ruder blockierte auf hart Steuerbordlage blockiert, und wenig später geriet der Frachter mit dem Vorsteven an der roten Seite des Emsfahrwassers auf Grund.
Gegen 01.15 Uhr kam das Fahrzeug wieder frei und wurde von den Schleppern „Radbod“ und „Friedrich Wessel“ nach Emden gezogen, wo es am Nachmittag am Südkai festmachte. Die Berufsgenossenschaft Verkehr in Hamburg verfügte bis zur Bestätigung der Seetüchtigkeit durch die Klassifikationsgesellschaft ein Weiterfahrverbot für das Schiff. Das Schiff stand zum Zeitpunkt der Havarie unter Lotsenberatung.
Quelle:Tim Schwabedissen

 Ant.: PAPENBURG

Geschrieben am: 30.12.2015 15:14  Aktualisiert: 30.12.2015 15:14

willi

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Ladung der Papenburg umgeladen
(29.12.15) Während der portugiesische Schwergutfrachter "Papenburg", 5952 BRZ (IMO-Nr.: 8500599, der am 27.12. um kurz nach Mitternacht auf der Fahrt nach Papenburg zunächst aus dem Ruder und wenig später mit dem Vorsteven an der roten Seite des Emsfahrwassers auf Grund gelaufen war, weiterhin am Südkai in Emden lag, wurde die Ladung, Schiffssektionen für die Meyer-Werft in Papenburg, auf einen Ponton verladen.
Am 29.12. nahmen die beiden Schlepper "Gruno 3" und "Gruno 4" diesen auf den Haken und setzten die Fahrt nach Papenburg fort. Die Berufsgenossenschaft Verkehr in Hamburg hatte bis zur Bestätigung der Seetüchtigkeit durch die Klassifikationsgesellschaft ein Weiterfahrverbot für den Frachter verhängt. Nach Erkenntnissen der Wasserschutzpolizei führte der 55 Jahre alte Kapitän das Schiff zum Zeitpunkt der Havarie unter Lotsenberatung.
Quelle:Tim Schwabedissen

 Ant.: PAPENBURG

Geschrieben am: 12.03.2016 11:34  Aktualisiert: 12.03.2016 11:34

willi

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Mitglied seit: 01.01.1970
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Papenburg wieder auf der Ems havariert
(11.03.16) Auf der Fahrt von Rostock nach Papenburg mit einer Neubausektion für die Meyer-Werft an Deck musste der portugiesische Schwerlastfrachter "Papenburg", 5952 BRZ (IMO: 8500599), am Vormittag des 10.3. auf der Ems bei Tonne 98 notankern, nachdem er Maschinenprobleme erlitten hatte. Unmittelbar darauf kamen das Behördenschiff "Friesland" (IMO: 9031387) zur Verkehrssicherung und der Schlepper "Gruno 4" (IMO: 9342669) zu Hilfe. Der Schlepper zog die "Papenburg" zurück nach Emden, wo sie gegen 15 Uhr am Südkai festmachte.
Es war nicht die erste derartige Havarie des Schiffes: Erst am 27.12.2015 war es, ebenfalls auf der Fahrt von Rostock nach Papenburg, infolge eines Ruderversagen zwischen den Tonnen 44 und 46 auf der Ems festgekommen. Die Schlepper "Radbod" und "Friedrich Wessel" hatten es am selben Tag wieder abgebracht und nach Emden gezogen. Am 29.12. wurde die seinerzeit verfrachtete Schiffssektion am dortigen Südkai auf eine Barge umgeladen, die die Schlepper "Gruno 3" und "Gruno 4" anschließend zur Meyer-Werft brachten.
Am 8.12.2014 war es bei Überholungsarbeiten an Bord der "Papenburg" auf der Mützelfeldt-Werft in Cuxhavenzu einem Feuer gekommen, das von 40 Einsatzkräften binnen zwei Stunden niedergekämpft wurde.
Noch unter dem Namen „Condock II“ war sie am Abend des 27.11.2013 mit einer 71 Meter langen Luxusyacht an Deck bei Otterøya auf der Fahrt von Archangelsk nach Ancona auf Grund gelaufen. Sie hatte in einem Sturm vor Skomsvoll Anker werfen müssen, doch dieser hielt nicht, und binnen 10 Minuten trieb der Frachter auf Felsen. Das Schiff konnte sich nach Anfahren der Maschine mit eigener Kraft wieder befreien und lief nach Brasov ein, wo Taucher der Namsos Diving Company den Rumpf untersuchten. Am 29.11. konnte die Reise weitergehen.
Die “Papenburg” ist 104,02 Meter lang, 20,5 Meter breit, hat 4,87 Meter Tiefgang und eine Tragfähigkeit von 4.244 Tonnen. Sie läuft für das Harren & Partner Ship Management in Bremen und wurde 1986 auf der Yssel Werft B.V. in Capelle an den Ijssel als „Gruz“ erbaut. 1997 wurde sie zur „Clipper Cheyenne“, 2004 zur „Cheyenne“, 2007 zur „Blac Rhino“, 2008 zur „Black Rhino“ und im selben Jahr zur „Condock II,2 als die sie bis Juli 2014 im Einsatz war.
Quelle:Tim Schwabedissen


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