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	CHRISTINA
CHRISTINAbeliebt
EinsenderUlrichMehr Bilder von Ulrich    Letzter Eintrag13.01.2015 15:11    
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"CHRISTINA" vor Cuxhaven 28.10.14| Reederei: HS SCHIFFAHRT, HAREN EMS GERMANY |IMO-Nummer: 9534262|MMSI-Nummer: 636091866|Rufzeichen: D5HS9| Flagge: LIBERIA |GT: 4.255 |DWT :6050|NT:2341 |Länge: 114.40 m |Breite: 14.50 m | Tiefgang: 6.03 m|Maschine: MAK(9M25C)/2970 kW/13 kn |Baujahr: 2009 | Werft/Ort: CHANGBO SHIPYARD, JIANGSU CHINA |Bau Nr. : CBSY06-006

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 Ant.: CHRISTINA

Geschrieben am: 13.01.2015 15:09  Aktualisiert: 13.01.2015 15:09

Tim

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Durch eine versehentliche Umsteuerung von Hand- auf Automatikbetrieb durch den diensthabenden 2. Offizier lief der unter der Flagge von Liberia laufende Frachter"Christina", 4255 BRZ (IMO-Nr.: 9534262), am 10.1. um 12.05 Uhr auf dem Nord-Ostsee-Kanal in der Weiche Audorf-Rade aus dem Ruder und rammte mehrere Dalben. Einer der Dalben wurde dabei komplett unter Wasser gedrückt. Der 38jährige osteuropäische Offizier war kurz zuvor zum Dienstantritt auf der Brücke erschienen und hatte wenige Minuten später grundlos den Schalter für die Umsteuerung auf Automatikbetrieb umgelegt. Daraufhin war der Kanalsteurer nicht mehr in der Lage, den Frachter entsprechend dem Kurvenverlauf zu lenken. Nach dem Unfall setze das Schiff die Reise in Richtung Brunsbüttel fort. Zwischenzeitlich waren die Beamten der Wasserschutzpolizei Brunsbüttel darüber unterrichtet worden, dass der wachhabende Offizier vermutlich unter Alkoholeinfluss stand. Die Beamten gingen nach dem Eintreffen in Brunsbüttel gegen 18 Uhr an Bord und stellten bei der Überprüfung fest, dass der 2. Offizier in der Tat betrunken war. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,75 Promille. Nach Anordnung durch den zuständigen Ermittlungsrichter erfolgte eine Blutprobenentnahme im Westküstenklinikum Brunsbüttel. Gegen den Schiffsoffizier wurde ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Schiffsverkehr eingeleitet, er musste auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Itzehoe eine Sicherheitsleistung in Höhe eines Monatsgehaltes hinterlegen. Da der Frachter nun vorrübergehend unterbesetzt war, durfte die Reise nur mit einer Ausnahmegenehmigung durch den Flaggenstaat fortgesetzt werden. Vorher war eine Hafenstaatskontrolle durch die Schiffssicherheitsabteilung der Berufsgenossenschaft Transport und Verkehr vorgenommen worden. Am 11.1. um 22.30 Uhr durfte die “Christina” die Reise von Swinemünde nach St. Malo fortsetzen, wo sie am 14.11. eintreffen sollte


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