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RIX STAR
RIX STARbeliebt
EinsenderOlafMehr Bilder von Olaf    Letzter Eintrag15.02.2015 14:52    
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Brunsbüttel (NOK) 14.02.15|Reederei: SIA 'RIX SHIPMANAGEMENT' , KRISJANA VALDEMARA IELA 33-28, LV-1010 RIGA, LATVIA|IMO-Nummer: 9006277|MMSI-Nummer: 275449000|Rufzeichen: YLJZ| Flagge: Latvia|GT: 2450|NT: 1380|DWT : 3710|Teu: 144|Länge: 87.85m|Breite: 12.8m| Tiefgang: 5.46m|Baujahr: 1991| Werft/Ort: PEENE-WERFT GMBH WOLGAST GERMANY|Bau Nr. : 402|(Ex)- Namen: 08/00 "JUPITER" 06/02 "MSC BAHAMAS" 10/05 "JUPITER" 09/06 "RED SEA" 06/08 "IRISH SEA" 02/14 "SHORT SEA" 06/14 "POSEIDON"|Verbleib:

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 Ant.: RIX STAR

Geschrieben am: 22.11.2020 23:43  Aktualisiert: 22.11.2020 23:43

Olaf

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Düngermittel gelangte nach Kollision bei Rendsburg in den Nord-Ostsee-Kanal
(20.11.20) Nach der Kollision des unter Zypern-Flagge laufenden Frachters 'Rix Star', 2450 BRZ (IMO: 9006277), und der portugiesischen 'Rix Partner', 2446 BRZ (IMO:9195212), am 7.11. auf dem Nord-Ostsee-Kanal bei Schacht-Audorf gelangten offenbar größere Mengen des Düngemittels Ammoniumsulfat ins Wasser. Am 19.11. teilt die Umweltbehörde des Kreises Rendsburg-Eckernförde mit, dass nach Auswertung der Proben festgestellt wurde, dass die Konzentrationen an Ammonium im Bereich Audorfer See ein Vielfaches der üblichen Konzentration im Gewässer betrug. Durch die kühle Jahreszeit und die hohen Sauerstoffgehalte im Gewässer entstand eine günstige Situation, sodass eine langsame Verdünnung beziehungsweise Auswaschung des Ammoniums erfolgen konnte.
Deshalb war eine bedrohliche Situation für die Fischbestände im Nord-Ostsee-Kanal nicht zu befürchten. Zur Sicherheit werden momentan die Kanalschleusen in Brunsbüttel während der Ebbtiden voll geöffnet. Der Wasserpegel des Kanals kann bei geöffneten Schleusentoren pro Stunde um einen Zentimeter abgesenkt werden. Dies führt dazu, dass das gelöste Düngemittel mit dem Wasserstrom allmählich in Richtung Westen abzieht und sich auf dem Weg weiter verdünnt.
Die Entwicklung des Ammoniumgehaltes im Gewässer wurde durch eine weitere Messkampagne durch das Landesamt Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR) begleitet. Da der Rumpf und der Laderaum aufgerissen waren, lief die 'Rix Partner' nach der Havarie rasch voll. Wegen des starken Wassereinbruches in den Laderaum war es notwendig, mit zwei Lenzpumpen das Wasser sofort außenbords zu pumpen, um den Havaristen zu stabilisieren und vor dem Kentern zu bewahren. Von den 3.300 Tonnen Ammoniumsulfat, die das Schiff geladen hatte, wurden etwa 900 Tonnen noch am Abend des 7.11. gelöscht und bei der Rendsburger Ceravis AG eingelagert.
Zunächst war kein Ladungsverlust feststellbar gewesen. Das Leck wurde inzwischen durch Taucher abgedichtet. Bis zum Abschluss der Schweißarbeiten musste das Schiff kontinuierlich weiter gelenzt werden.
Die Pumpen wurden dann nach Abschluss der Sicherungsarbeiten aber sofort abgestellt. Von der unteren Wasserbehörde und dem LLUR wurde mit einem Boot mehrere Proben an verschiedenen Stellen aus dem Kanal gezogen und untersucht, da ein Teil des Düngers trotz der ergriffenen Schutzmaßnahmen ins Wasser gelangt war.
Das noch im Laderaum vorhandene, flüssig gewordene Düngemittel soll noch eine Verwertung in der Landwirtschaft finden. Der Transport- und Verwertungsweg wird bis zum Empfänger überwacht. In Absprache mit der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung wird die Weiterfahrtgenehmigung erst ausgesprochen, wenn sämtliche Reste des Düngemittels aus dem Rumpf entfernt wurden.
Derzeit liegt die 'Rix Partner' weiterhin am Kai der Ceravis AG. Die 'Rix Star' hingegen verließ den Kreishafen von Rendsburg am 17.11. gegen 20 Uhr und nahm Kurs auf Dordrecht, wo sie am Abend des 20.11. eintreffen soll.
Quelle:Tim Schwabedissen

 Ant.: RIX STAR

Geschrieben am: 01.02.2021 23:48  Aktualisiert: 01.02.2021 23:50

Olaf

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Rix Star schon wieder havariert
(29.01.21) Am 28.1. gegen 23.30 Uhr lief der unter Zypern-Flagge registrierte Frachter 'Rix Star', 2450 BRZ (IMO: 9006277), von Göteborg kommend in der Hafeneinfahrt von Falkenberg auf Position 56° 53.33' N 012° 28.81' E auf Grund. Ein Inspektor der schwedischen Transportverwaltung kam zur Untersuchung. Der Rumpf des Havaristen muss erst mit Tauchern inspiziert werden, bevor eine Bergung angegangen werden darf.
Ölaustritte wurden nicht festgestellt. Ein Mann wurde bei der Havarie verletzt und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Wegen der Lage des Schiffs ist die Hafenzufahrt blockiert, und kein anderes kann ein- oder auslaufen. Zwei Schiffe mussten vor Falkenberg auf Warteposition gehen.
Erst am 7.12.2020 gegen 12.00 Uhr war die 'Rix Star' auf dem Nord-Ostsee-Kanal mit der 'Rix Partner' kollidiert, die ihr auf der Wasserstraße entgegenkam. Beide Schiffe wurden schwer beschädigt. Die 'Rix Partner' liegt seit dem 11.12. bei der Netaman Ships Repair OÜ in Tallinn. Die 'Rix Star' war bis zum 30.12. beim Bolderaya Shipyard in Riga zur Reparatur und machte am 31.12. in Klaipeda fest, um wieder in den Dienst zu gehen.
Quelle:Tim Schwabedissen

 Ant.: RIX STAR

Geschrieben am: 01.02.2021 23:48  Aktualisiert: 01.02.2021 23:48

Olaf

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Rix Star ein weiteres Mal geborgen
(31.01.21) Seit dem Vormittag des 30.1. ist der Hafen von Falkenberg wieder erreichbar. Nach über einem Tag auf Grund wurde der unter Zypern-Flagge laufende Frachter 'Rix Star', 2450 BRZ (IMO: 9006277), der auf Grund gelaufen war, als er den Hafen ansteuerte, um dort eine Ladung Schrott aufzunehmen, mitten in der Zufahrt auf Grund gelaufen. Am Morgen des 30.1. kam der Schlepper 'Ägir' zu Hilfe und zog den Havaristen wieder in ausreichend tiefes Wasser.
Um 12.45 Uhr wurde er an einer Hafenmole festgemacht. Er wurde mit einem Auslaufverbot belegt, bis die Fahrtüchtigkeit sichergestellt und zertifiziert ist. Am 31.1. lag er weiter am Kai in Falkenberg.
Quelle:Tim Schwabedissen


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