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GROSSER MICHEL
GROSSER MICHELbeliebt
EinsenderOlafMehr Bilder von Olaf    Letzter Eintrag24.07.2015 22:27    
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Brunsbüttel (Elbe) 23.07.15|MMSI-Nummer: 211499480|Rufzeichen: DADA| Flagge: Germany|GT: 295|Passagiere: 607|Länge: 30.0m|Breite: 8.0m| Tiefgang: 3.0m|Baujahr: 1955

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 Ant.: GROSSER MICHEL

Geschrieben am: 07.03.2017 11:13  Aktualisiert: 07.03.2017 11:13

willi

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Elbe: Ehemalige HADAG-Fähre lief auf Buhne und wurde evakuiert
(03.03.17) Die ehemalige HADAG-Fähre "Grosser Michel", 295 BRZ (MMSI-Nr.: 211499480), lief am Abend des 2.3. gegen 20.50 Uhr auf der Elbe vor dem Rissener Ufer auf Grund. Es befanden sich 47 Passagiere, dazu der Kapitän und der Reeder, an Bord. Das Unglück ereignete sich, als der Schiffsführer das 30 Meter lange Schiff kurz hinter Blankenese wenden wollte.
Plötzlich fiel die Maschine der 1955 gebauten Fähre aus, und das Schiff wurde bei ablaufendem Wasser manövrierunfähig und trieb auf eine unbeleuchtete Buhne. Erste Versuche, es freizuziehen, blieben angesichts des bereits ablaufenden Wassers erfolglos, und es legte sich 20 Grad auf die Seite. Die Passagiere wurden deshalb mit Booten der Wasserschutzpolizei von Bord geholt und an Land gebracht.
Auch die Feuerwehr war vor Ort. Insgesamt wurden über 50 Einsatzkräfte am Falckensteiner Ufer zusammengezogen. Die 47 Chartergäste sowie ein Hund wurden mit Kleinbooten der Feuerwehr und der Wasserschutzpolizei zum Rissener Ufer übergesetzt und dort rettungsdienstlich von Notärzten gesichtet. Alle waren unverletzt geblieben. Sie wurden anschließend mit einem HVV-Bus zum Anleger Kehrwiederspitze gefahren.
Bei dem Schiff handelte sich um eine ehemalige HADAG-Fähre, die inzwischen als Event- und Hotelschiff Touren gechartert werden kann. An diesem Abend war das Schiff für einen Empfang nach der Präsentation eines neuen Laufschuhs gemietet worden. An Bord befanden sich entsprechend Marathonläufer, Marketingverantwortliche und Medienvertreter.
Gegen 22.45 Uhr wurde die „Grosser Michel“ von einem Schlepper wieder flottgemacht. Sie kehrte mit eigener Kraft zum Anleger an der Kehrwiederspitze zurück. Die Polizei ging als Unglücksursache von einem technischen Defekt aus. Das Schiff erhielt vorläufig ein Fahrverbot.
Quelle:Tim Schwabedissen


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