PROSPEKTA
 Hans W.Tiedemann  20.09.2015 16:42
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"PROSPEKTA" in Cux-1970 |Als im Juni 1970 die bundeseigene Prakla (Ges. für praktische Lagerstättenforschung mbH),Hannover, das Vermessungsschiff "PROSPEKTA" -IMO 7016981- von der Werft D.W. Kremer & Sohn,Elmshorn, übernahm, war es der erste Seismikschiff-Neubau der deutschen Handelsflotte.
Als Korrespondent-Reeder fungierte die Bremer DG "Neptun". Die Kosten der meßtechnisch elektronischen Ausrüstung für geophysikalische Untersuchungen übertrafen diejenigen des "reinen" Schiffes. Zur genauen Standortbestimmung der Messungen gab es bereits 1970
Einrichtungen zur Satellitennavigation. 1995 wurde das Schiff verkauft und in "STEVNS CALYPSO"umbenannt, 1997 erfolgte dann die Übergabe an Fugro, Aberdeen und die Umbenennung in "GEO PROSPECTOR". Jetzt wird der Veteran bei der belgischen Firma Gallo Recycling in Gent abgebrochen.Ebenfalls für Prakla/Neptun entstand 1973 ein geringfügig vergrößerter Nachbau bei der Elsflether Werft, der den Namen "EXPLORA" erhielt, nach dem Verkauf nach Italien "OGS EXPLORA".Bereits Ende der sechziger Jahre charterte die Prakla zwei Linienschiffe der DG "Neptun"
aus dem Iberien-/Mittelmeerdienst zur Umrüstung für seismische Forschungen ein,1966 "POLLUX" und 1967 "JASON". Damals wurde das Schallmeßverfahren noch mit
Dynamit und nicht wie beim Neubau mit Preßluft durchgeführt. |
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