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Kieler Marinearsenal-BBC SAPPHIRE... U-Boote
Kieler Marinearsenal-BBC SAPPHIRE... U-Bootebeliebt
EinsenderTimMehr Bilder von Tim    Letzter Eintrag14.11.2015 13:38    
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DIE BBC SAPPHIRE am 4.11. und den folgenden Tagen im Kieler Marinearsenal zur Übernahme der beiden ehemaligen U-Boote der Marine U 23 und U 24, die als „Intrepido“ und „Indomable“ samt Ausrüstung aus dem Wasser gehoben und an Deck festgeschweißt wurden. Am 9.11. begann die Reise der Boote nach Kolumbien mit dem Schiff der Reederei BBC Chartering aus Leer. Mit der Verladung endete für die Kieler Werft ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) der erste Teil des Kolumbien-Geschäfts.  Die Boote waren bis 2010 fast 35 Jahre im Einsatz für die Bundesmarine. Sie  wurden im  August 2012 im Marinearsenal Kiel an die Marine Kolumbiens übergeben. Danach hatte die Werft Thyssenkrupp Marine Systems den Auftrag bekommen, sie für den Einsatz in den Tropen auszurüsten.  Kolumbien hat bereits seit Jahren zwei U-Boote der Klasse 209 von der Kieler Werft HDW und soll  mit den beiden weiteren Booten seine Fähigkeiten bei der Bekämpfung des Drogenschmuggels und des Küstenschutzes erweitern. Bei der Werftliegezeit in Kiel waren besonders die Klimatechnik und die Elektronik der U-Boote auf die Bedingungen in Kolumbien angepasst worden. Mit den 48 Meter langen U-Booten werden auch mehrere Container mit Ausrüstung für die Marine Kolumbiens geliefert. Am 9.11. verließ die BBC SAPPHIRE das Arsenal und machte sich nach einem Bunkerstopp bei Bominflot in der Nacht zum 10.11. auf die 5000 Meilen weite Reise nach Südamerika.

Die deutschen Schwesterboote U 16 und U 18 werden weiter im Kieler Marinearsenal als Ersatzteilspender vorgehalten. Ebenfalls im Marinearsenal liegt das zu derselben Klasse gehörende U-Boot U 25, das nach Ansprengversuchen in der Eckernförder Bucht gesunken war und nun in einem Dock auf dem Trockenen liegt. Andere Auflieger im Arsenal sind das Minenkampfboot KAPPELN, das direkt hinter dem Schwimmkran HIEV liegt und ebenfalls als Ersatzteillager dient, sowie ein Schwesterschiff und Hohlstabfernlenkkörper. Die HIEV kam trotz einer millionenschweren, mehrere Jahre dauernden Werftüberholung und Modernisierung nicht mehr für die Marine zum Einsatz, ihre weitere Verwendung ist unklar. Des Weiteren wartet der ehemalige Flottentanker AMMERSEE auf sein noch unbekanntes Schicksal, der wegen Asbestverbauung an Bord außer Dienst gestellt wurde.

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