NOK Schiffsbilder - Bilder
  hello!  
 
 Hauptmenü

Menü : Frachter :   SAGA SKY

	SAGA SKY
SAGA SKYbeliebt
EinsenderHans W.TiedemannMehr Bilder von Hans W.Tiedemann    Letzter Eintrag23.11.2016 13:29    
Zugriffe318   Kommentar: 1    
Weser Bremerhaven 06.2016|Ship manager: SAGA WELCO AS Tenvikveien 373-375, 3140 Notteroy, Norway (ANGLO-EASTERN SHIP MANAGEMENT 23rd Floor, 248, Queen's Road East,Wan Chai, Hong Kong, China )|Flag :Hong Kong, China|IMO number :9144354|Call Sign :VRYB8|MMSI :477198000|Bale Cubic Total: 51 946 m3, 1 834 459 cft/ Container Capacity: On deck 560 teus. In holds 1.128 teus|GT :29381|NT: 14 155|DWT :47053|Length overall: 199.2 m|Beam:30.6 m|Draught:11.823 m||Cranes: 2 sets x 40 LT travelling gantry cranes with weather protection|Main Engine:Diesel United- 7 Cyl. Sulzer ( 7RTA52 )/ 10.340 HP/15.0 Kn|Year of build :1996|Builder/ Place: Oshima SB/ Oshima (JPN)|Yard No: 10197 (Type: Tide Class)

Die hier veröffentlichten Artikel und Kommentare stehen uneingeschränkt im alleinigen Verantwortungsbereich des jeweiligen Autors.

 Ant.: SAGA SKY

Geschrieben am: 23.11.2016 13:29  Aktualisiert: 23.11.2016 13:29

willi

Webmaster
Mitglied seit: 01.01.1970
aus:
Beiträge: 15049
Große Rettungsaktion im Orkan Angus vor Folkestone
(21.11.16) Der unter Hongkong-Flagge laufende Frachter “Saga Sky”, 29381 BRZ (IMO:9144354), kollidierte von Brake kommend im Englischen Kanal bei Samphire Dove, drei Meilen südwestlich von Dover am 20.11. um 7.20 Uhr im Sturm Angus mit der mit Steinen beladenen, 135 Meter langen Barge „Stema Barge II“, 12641 BRZ, von Mibau. An Bord des Frachters waren 23 Mann Besatzung. Er erlitt beim Aufprall starke Schäden an Steuerbordseite und Wassereinbruch.
Vor Ort waren 11-12 Beaufort mit an die 100 Meilen Windgeschwindigkeit. Die „Saga Sky“ trieb nach einem Maschinenausfall manövrierunfähig und vom Sinken bedroht auf die Varnebank. Zwei SAR-Hubschrauber der Coastguard sowie die RNLI-Boote aus Dover und Dungeness, die "City of London II" und "Morrell" wurden um 8.50 Uhr alarmiert.
Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte ging auch der Tanker „Coastalwater“ aus Dover auf Standby. Die Hubschrauber bargen bei schwierigsten Wetterbedingungen 11 Mann um 11.30 Uhr von Bord ab und flogen sie nach Dover. Die übrigen 12 arbeiteten gemeinsam mit dem herbeigerufenen, französischen Bergungsschlepper "Abeille Languedoc" daran, das Schiff zu retten.
Ein Teil der Bordenergie konnte von ihnen wieder hergestellt werden. Nachdem der Havarist wieder auf tiefes Wasser gezogen worden war und vor Dungeness geankert werden konnte, wurden die Rettungskräfte zurückgefahren. Das Boot aus Dover wurde um 13.50 Uhr, das aus Dungeness um 15.40 Uhr aus dem Einsatz entlassen. Der Marine Accident Investigation Branch schickte mittags ein Team nach Dover zur Lageerkundung. Unterdessen ging der Havarist wieder ankerauf und nahm Kurs auf Dünkirchen zur Reparatur.
Die “Saga Sky” ist 199,2 Meter lang, 30,57 Meter breit, hat 11,82 Meter Tiefgang und eine Tragfähigkeit von 47053 Tonnen. Sie läuft für die Anglo-Eastern Ship Management Ltd. in Notteroy und wurde 1995 von der Oshima Shipbuilding Co., Ltd.in Nagasaki erbaut.
Die “Stema Barge” von Multraship riss sich am 16.11. 2008 vom Schlepper “'Hellas” (IMO-Nr.: 7419690) beim Einlaufen nach Eemshaven mit 24,000 Tonnen Felsen los und lief auf Grund. Sie wurde in einer aufwändigen Rettungsaktion am 7.12. geborgen.

Zwei Rettungsaktionen vor Dover erfolgreich abgeschlossen
(22.11.16) Am 21.11. um 15.30 Uhr endete die Rettungsoperation für den angeschlagenen Bulkcarrier "Saga Sky", 29381 BRZ (IMO-Nr.: 9144354), nach dessen Kollision mit der unter Honduras-Flagge registrierten Barge "Stema Barge II", 31510 tdw, als er mit Schlepperhilfe am Dover-Kai der Werft Damen Arno in Dünkirchen festmachte. Am Vortag gegen 10 Uhr hatte das MRCC in Dover, das die Aktion koordinierte, die französischen Behörden um Entsendung eines Schleppers ersucht. Das Maritime Operations Center (COM) Cherbourg, gemeinsam mit CROSS Gris-Nez, schickte daraufhin die "Abeille Languedoc" aus Boulogne-sur-Mer.
Gegen 10:50 Uhr bargen die britischen Behörden 12 Mann der 23-köpfigen Frachtercrew aus der Luft ab. Vorsorglich alarmierte das COM Cherbourg auch einen Dauphin-Helikopter der Marinebasis Le Touquet sowie das Ölbekämpfungsschiff "VN Sapeur“ in Brest. Am Nachmittag baten die Briten die französischen Counterparts, ein Interventionsteam auf dem Havaristen abzusetzen, um dessen Lage zu eruieren und technische Expertise zur Risikoeinschätzung vor Ort zu haben.
Der Bericht des Evaluationsteams besagte, dass die Steuerbordseite zwar schwer beschädigt war, aber die Integrität der inneren Rumpfhülle weiter gegeben war und die Schotten des Maschinenraums hielten. Maschine und Ausrüstung seien in gutem Zustand. Gegen 20 Uhr holte der Dauphin die französischen Experten wieder ab.
Das Dover MRCC autorisierte den Bulkcarrier, bis zur Wetterberuhigung in der Nähe von Dover zu warten, bis eine Eskorte bereits war. Am 21.11. wurde ein Assistenzkontrakt zwischen den Schiffseignern und Les Abeilles für den Transit nach Dünkirchen unterzeichnet. Gegen sieben Uhr ging die "Saga Sky" ankerauf und nahm, eskortiert von der inzwischen eingetroffenen "Abeille Languedoc“, die Fahrt nach Dünkirchen auf, wo sie am frühen Nachmittag eintraf.
Am selben Tag, als die “Saga Sky” havarierte, meldete das Dover MRCC dem CROSS Gris-Nez, dass der holländische Tanker "Coastalwater", 2140 BRZ (IMO-Nr.: 9205158), im Sturm Angus rund 3,5 Meilen vor der englischen Küste beschädigt worden war. Er benötigte ebenfalls die Assistenz der "Abeille Languedoc". Der Tanker machte in Dover um 4.10 Uhr desselben Tages fest, während die "Abeille Languedoc" die Eskorte der "Saga Sky” durchführte.
Quelle:Tim Schwabedissen


 Suche

Erweiterte Suche