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ASIAN GRACE
ASIAN GRACEbeliebt
EinsenderHans W.TiedemannMehr Bilder von Hans W.Tiedemann    Letzter Eintrag12.02.2017 15:20    
Zugriffe312   Kommentar: 3    
Bremerhaven  2012|Type of ship : Vehicles Carrier|IMO number : 9122930|Name of ship : GLOVIS CORONA / Ex: ASIAN GRACE|Ship manager: (15)HAEYOUNG MARITIME SERV CO LTD 63, Jungang-daero, Jung-gu, Busan, 600-711, South Korea ( HYUNDAI GLOVIS CO LTD 512, Yeongdong-daero, Gangnam-gu, Seoul, 06172, South Korea)|Flag : Korea (Republic of|Port of Registry:JEJU|Call Sign : D7AO|MMSI : 440161000| Cars:6.460|GT: 55680 |DWT : 21421|Length overall: 200.0 m|Beam: 32.3 m|Draft: 10.010 m|Freeboard Summer:3725mm| Main Engine: 7 Cyl- B&W/ 14313 kW/20.20 kn|Year of build :1996|Builder/ Place:   Hyundai/ Ulsan (KOR)|Yard No:963

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 Ant.: ASIAN GRACE

Geschrieben am: 29.12.2016 18:01  Aktualisiert: 30.12.2016 14:34

willi

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Ladung ging in der Deutschen Bucht über
(29.12.16) Auf dem südkoreanischen Autofrachter "Glovis Corona", 55680 BRZ (IMO-Nr.: 9122930), ging im Sturm Barbara auf dem Weg von Hamburg, wo er am 26.12. ausgelaufen war, nach Göteborg in der Deutschen Bucht durch Seeschlag die Ladung über. Das Schiff entwickelte 15 Grad Backbordschlagseite. Der Kapitän drehte um und steuerte ruhigeres Wasser in der Wesermündung an.
Dort ankerte das Schiff am 27.12. auf der Neuen Weser-Reede. Die Mannschaft versuchte, es etwas aufzurichten, indem sie Wasser in die gegenüber liegenden Ballasttanks pumpte. Wenn dies gelingt, könnte anschließend Wilhelmshaven oder Bremerhaven als Nothäfen angelaufen werden. Der Frachter hat auf einem Deck Panzer geladen haben. Sie wurden zwischen dem 22. und 24.12. in Bremerhaven verladen.
Die „Glovis Corona“ ist 200 Meter lang, 32,3 Meter breit, hat 10,01 Meter Tiefgang und eine Tragfähigkeit von 21421 Tonnen. Sie läuft für die Haeyoung Maritime Serv. Co. Ltd. In Busan und wurde 1996 bei Hyundai in Ulsan erbaut.
Die Glovis Corona kommt Silvester nach Bremerhaven zurück
(30.12.16) Am 31.12. sollte die "Glovis Corona" auf der am 26.12. in Sturmböen auf dem Weg von Hamburg in den Mittleren Osten Ladung übergegangen war, eskortiert von der „Bugsier 20“ Bremerhaven ansteuern. Hier sollte sie wegen des erhöhten Tiefgangs an einem Ponton festgemacht werden. Die Krängung konnte durch Umpumpen von Ballastwasser bis zum 30.12. auf neun Grad reduziert werden.
Für wen die Panzer an Bord waren und woher sie stammten, war unklar. Das für die Erteilung von Ausfuhrgenehmigungen zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle verwies an das Bundeswirtschaftsministerium, weil Kampfpanzer besonderen Genehmigungspflichten nach dem Kriegswaffenkontrollgesetz unterliegen. Zum Schutz von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen und personenbezogener Daten konnte die von diesem ins Bild gesetzte Bundesregierung keine Auskunft zu Details der Genehmigungsverfahren erteilen. Auch der Zoll in Bremerhaven wollte deshalb nichts über die Ladung sagen.
Quelle:Tim Schwabedissen

 Ant.: ASIAN GRACE

Geschrieben am: 02.01.2017 11:30  Aktualisiert: 02.01.2017 11:30

willi

Webmaster
Mitglied seit: 01.01.1970
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Beiträge: 15082
Wangerooge: Glovis Corona durch übergegangene Ladung erheblich beschädigt
(31.12.16) Am 31.12. um 10 Uhr ging die "Glovis Corona" vor Wangerooge ankerauf und machte sich auf den Weg Richtung Bremerhaven. Die Behörden hatten dem Schiff am 30.12. grünes Licht für das Einlaufen gegeben. Zuvor hatten Experten der Klassifizierungsgesellschaft Stabilität und Fahrtüchtigkeit des Schiffes bestätigt. Es wurde von den Schleppern „RT Pioneer“ und „RT Innovation“ von Kotug/Smit begleitet und von der „WSP 5“ gesichert.
Gegen 13 Uhr war es auf Höhe der Stromkaje in Bremerhaven-Wedderwarden. Nachdem der 199 Meter lange Frachter mit der „RT Rob“ und „RT Peter“ als zusätzlichen Assistenzschleppern an Bug und Heck die Schleuse gegen 14 Uhr passiert hatte, machte er gegen 15 Uhr an der RoRo-Kaje Kaiserhafen 2 fest, wo zunächst die Ladung von den drei Frachtdecks gelöscht werden sollte.
Es waren 1.800 Fahrzeuge an Bord, darunter schwere Lastwagen, Militärfahrzeuge und mindestens ein Panzer, für die seitens der Bundesregierung eine Ausfuhrgenehmigung in den Mittleren Osten vorlag. Danach galt es umfangreiche Reparaturen durchzuführen: Spanten, Säulen und Stützen im Inneren wurden zum Teil stark beschädigt. Außerdem war Ballastwasser in einen Laderaum geflossen, weil durch umherstürzende Lkw, Kranwagen und Panzer auch Leitungen kaputt gingen.
Warum sich die verlaschten Fahrzeuge überhaupt in Bewegung setzten, war bislang unklar und musste untersucht werden. Materialfehler bei Gurten und Ketten wurden nicht ausgeschlossen. Die "Glovis Corona" war am 24.12. von Bremerhaven kommend im Hamburger Hafen eingelaufen.
Um 10.14 Uhr machte der Frachter am Terminal O'Swaldkai auf der Veddel fest und wurde dort beladen. Am Nachmittag des 26.12. wurden die Leinen wieder losgeworfen. Ziel der "Glovis Corona" war Göteborg, danach sollte es weiter in den Mittleren Osten gehen.
Doch die "Glovis Corona" fuhr mitten in den Sturm Barbara hinein, der sich über der Nordsee zusammengebraut hatte und im Hamburger Hafen zu einer schweren Sturmflut führte. Als das Schiff bis zu 20 Grad Steuerbordschlagseite entwickelt hatte, fasste der Kapitän den Entschluss, umzudrehen und Bremerhaven anzulaufen. In der Verkehrszentrale Wilhelmshaven hielt man es indes für sicherer, dem Schiff eine Position auf der neuen Weserreede zuzuweisen, wo es seither vor Anker lag.
Quelle:Tim Schwabedissen

 Ant.: ASIAN GRACE

Geschrieben am: 03.01.2017 19:01  Aktualisiert: 03.01.2017 19:01

willi

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Beiträge: 15082
Glovis Corona wird diese Woche gelöscht
(03.01.17) Der Autofrachter "Glovis Corona" soll in dieser Woche in Bremerhaven entladen werden. Dafür wurden derzeit Konzepte erstellt. An Bord befanden sich insgesamt etwa 1.800 Fahrzeuge, darunter schwere Lastwagen und mindestens ein Panzer. Nach der Entladung muss das Schiff repariert werden, was mehrere Wochen dauern dürfte.
Warum sich die Fahrzeuge überhaupt in Bewegung setzten, war bislang ebenso unklar wie die Schadenshöhe. Materialfehler bei Gurten und Ketten wurden nicht ausgeschlossen.
Quelle:Tim Schwabedissen


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