Die Vorbereitungen für den Einbau des Ersatz-Schleusentores in Kiel-Holtenau haben begonnen. Wenn alles nach Plan verläuft, kann es am 5.4. eingeschwommen werden. Am 30.3. war die Bergung des von dem Containerfrachter „Akacia“ zerstörten Schleusentores beendet worden. Es wurde in zwei Teile geschnitten und durch den inzwischen abgerückten Schwimmkran „Matador 3“ aus der Torbahn der Südschleuse gehoben.Inzwischen begannen Taucher die Schienen zu untersuchen. Bis zum 3.4. hatte die Arbeitsplattform „Lift 100 TK 9“ der Hamburger Firma Taucher Knoth letzte Räumungsarbeiten vorgenommen. Auf dem Boden der Schleusenkammer und der Zufahrt wurden Wrackteile geborgen, die sich bei der Kollision in der Nacht zum 20.2. sowie bei der Bergung der „Akacia“ vom Schleusentor gelöst hatten und versunken waren.Den Metallschrott lieferte die Besatzung der Arbeitsplattform anschließend in Holtenau ab, danach trat sie ihre Rückreise in den Heimathafen Hamburg an. Kurz vor 14 Uhr bugsierten die beiden Schlepper „Holtenau“ und „Saatsee“ eines der beiden Reservetore vom Liegeplatz am Wiker Kanalufer ab. Sie zogen das rund 1.000 Tonnen schwere Tor durch die Nordschleuse in die Förde und anschließend über die gereinigte Torbahn in die Südkammer, wo es an der Kaimauer vertäut wurde.Vor dem Einschwimmen galt es noch vorbereitende Arbeiten zu erledigen. Die Torunterwagen mussten in Position gebracht und die Antriebe und Schienen einer Überprüfung unterzogen werden. Anhaltspunkte auf Schäden hatten sich aber bei den Überprüfungen am Schleusengrund bislang nicht gezeigt.Fotos: Arbeitsschiff Regenpfeifer II an der Tornische.
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