das unter Bahamas-Flagge laufende Kreuzfahrtschiff „Black Watch", 28613 BRZ (IMO-Nr.: 7108930), musste seinen geplanten Besuch in Kopenhagen am 25.11. absagen, da die Wartezeit vor den Schleusen in Brunsbüttel das Schiff unerwartet stoppte. 20 Schiffe stauten sich auf beiden Seiten der Schleusen und im Kanal an den Dalben im Binnenhafen des Brunsbütteler Hafens wegen andauernder Engpässe an den Schleusen. Eine der beiden großen Schleusenkammern ist seit über einem Monat außer Betrieb zu einer Reparatur, die nur schleppend vorangeht angesichts des maroden Zustands der Anlage. Am 22.11. erst teilte Wasser-und Schifffahrtsamt Brunsbüttel mit, dass die Arbeiten nicht vor dem Winter beendet werden können. Die Reederei der „Black Watch“ wurde über den Makler vom Zustand der Schleusen informiert. Daraufhin wurde entschieden, en lassen. Vor den Schleusen liegen außerdem mehrere Containerschiffe, direkt nach Tallinn zu laufen, wo das Schiff nun am 27.11. erwartet wird. Am 2. Dezember wird es auf seiner Kreuzfahrt zu den "schönsten Weihnachtsmärkten der Ostsee" auch am Ostseekai in Kiel erwartet. Auch der 1985 als "Konstantin Chernenko" in Stettin erbaute, unter Marshall-Islands-Flagge laufende Kreuzfahrer "Ocean Atlantic", 12798 BRZ (IMO-Nr.: 8325432), der am 25.11. von Gdingen kommend in Kiel einschleuste, wurde informiert, dass die Schleusenpassage in Brunsbüttel dauern könnte. Gegen 16 Uhr traf er in Ostermoor ein und konnte um 18.40 Uhr in die Elbe ausschleusen.