Am Morgen des 12.12. kollidierte der unter Antigua-Barbuda-Flagge laufende Frachter "RMS Saimaa", 2069 BRZ (IMO-No. 9313694), ostwreäts laufend auf dem Nord-Ostsee-Kanal bei Ostermoor mit dem 90 Meter langen holländischen Frachter "Nordic Diana", 2.774 BRZ (IMO-No.: 9116010). Zuvor hatte die "RMS Saimaa" eine Böschungsberührung gehabt. Nach Berührung der Südböschung kam sie wieder frei, geriet anschließend in die Nordböschung und drehte dann in die entgegengesetzte Fahrtrichtung. Die entgegen kommende "Nordic Diana" kam im Zuge eines eingeleiteten Ausweichmanövers an der Nordböschung fest. Sie erlitt Wassereinbruch in den Bugstrahlruderraum.
Zum Zeitpunkt der Kollisionen herrschten Sichtbehinderungen durch Nebel mit Sichtweiten von etwa 100 bis 200 Metern. Die Wasserschutzpolizei Brunsbüttel nahm Ermittlungen auf.Der 80 Meter lange Frachter der RMS Rhein-Maas-und See Schiffahrtskontor GmbH, der erhebliche Schäden am Backbordbug erlitten hatte, musste am Südkai des Brunsbütteler Hafens festmachen. Die "Nordic Diana" ging an die Bahnhofsdalben.
Text: Tim S.
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Schlepper "HANS"& "HELMUT" mit "RMS SAIMAA"auf den Weg nach Wewelsfleth zur Reparatur. Der Havarist wird mit dem Heck voran geschleppt. Bild: Vorhafen-Alte Schleuse Brunsbüttel am 14.12.08 nach Kollision am 12.12.08 mit Kümo "NORDIC DIANA" bei Ostermoor. Erhebliche Schäden im Bug-Bereich. Im Hintergrund verholt die "NORDIC DIANA" zum Süd-Kai wo Ihre Schäden vor Ort repariert werden.