Nordostseekanal: Rendsburger Schwebefähre für Untersuchung freigegeben
(17.02.16) Die Staatsanwaltschaft hat die Rendsburger Schwebefähre am 16.2. freigegeben. Nun dürfen auf die Eisenbahnhochbrücke, wo sich der Antrieb befindet, Spezialisten von drei Firmen, und die Lage untersuchen. Dies ist die Voraussetzung dafür, dass sie Angebote für die Demontage der Fähre abgeben können. Die Kanzel der Fähre mit ihrem Führerstand wurde von der Staatsanwaltschaft zwar noch nicht freigegeben, was aber für die Untersuchungen auch nicht nötig ist.
Das Wrack soll dann im März abgehängt werden und auf einem Ponton zum nahe gelegenen Bauhof des Wasser- und Schifffahrtsamts in Rendsburg transportiert werden, wo Ingenieure die Schäden der Kollision mit der „Evert Prahm“ eingehend untersuchen wollen. Ob die Fähre repariert werden kann, war zwar noch nicht gesichert, die Behörde ging aber grundsätzlich davon aus. Am 18.2. wollte eine Delegation mit Politikern aus dem Raum Rendsburg ins Berliner Verkehrsministerium fahren und sich dort auch für den Erhalt der Schwebefähre einsetzen.
Quelle:Tim Schwabedissen