Am 31.3. wurde um 9.55 Uhr ein 88 Meter langes Frachter in Brunsbüttel durch die Polizei kontrolliert, dessen Kapitän mit einem Atemalkoholwert von 1,43 Promille auffiel. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen, und er wurde aus dem Verkehr gezogen. Zudem musste er eine Sicherheitsleistung in Höhe eines Monatsgehaltes hinterlegen.
Am Vorabend war es im Elbehafen Brunsbüttel zu einer Kollision des von Glensanda kommend einlaufenden, unter Bahamas-Flagge laufenden Selbstlöschers "Yeoman Bridge", 55695 BRZ (IMO-Nr.: 8912302), mit dem ebenfalls auf den Bahamas registrierten Tanker "Peary Spirit", 66563 BRZ (IMO-Nr.: 9466130), gekommen, als dieser um 20.20 Uhr festmachen wollte. Der Tanker lag mit einer Ladung aus Teesport seit dem 18.3. im Elbehafen und war bei Löscharbeiten. Die Außenhülle des Tankers wurde an Steuerbordseite auf einer Länge von 25 bis 30 Metern aufgerissen. Da sich der Riss neun Meter über der Wasserlinie befand, kam es zu keinem Wassereinbruch. Gas trat ebenfalls nicht aus, die Löscharbeiten wurden aber sofort gestoppt. Die "Yeoman Bridge" wurde ebenfalls oberhalb der Wasserlinie beschädigt. Die Berufsgenossenschaft belegte beide Schiffe mit einem Weiterfahrverbot.