Am 3.9. gegen 17 Uhr wurde der unter Zypern-Flagge laufende Frachter ‘Sea Prospect‘, 6872 BRZ (IMO: 9516143), auf der Reise von Kantvik nach Casablanca, beim Einlaufen in die Neue Südschleuse des Nord-Ostsee-Kanals in Brunsbüttel von einer Windbö erfasst, als er gerade seinen Liegeplatz ansteuern wollte. Daraufhin wurde er in das Heck des bereits in der Schleuse festgemachten, holländischen Frachters ‘Sagasbank‘, 2999 BRZ (IMO: 9369655), gedrückt. Dabei entstanden an beiden Schiffen leichte Eindellungen und Farbabrieb an der Außenhaut oberhalb der Wasserlinie.
Die ‘Sea Prospect‘ konnte ihre Fahrt um 18.10 Uhr fortsetzen. Bereits um 18 Uhr hatte die ‘Sagasbank‘ die Schleuse wieder verlassen und machte sich auf die Weiterfahrt von Figuaira da Foz nach Gavle.
Beide Schiffe sollten ihre Fahrtziele am 6.9. erreichen. Die Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung und Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirtschaft wurden über die Havarie in Kenntnis gesetzt. Die Ermittlungen dauerten an.