WILHELM KRÜGER willi 19.02.2016 16:25 1516 1
Saugbagger | Brunsbüttel-Ostermoor -10.05.05 | © Wilfried Thiel |
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Ant.: WILHELM KRÜGER
Geschrieben am: 19.02.2016 16:27 Aktualisiert: 19.02.2016 16:27
willi
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Wilhelm wollte wohl nicht – historischer Brunsbütteler Bagger saß auf letzter Reise fest (18.02.16) Er wollte offenbar nicht - auf seiner letzten Reise zum Abwracker lief das Brunsbütteler Baggerschiff "Wilhelm Krüger", 2994 BRZ (IMO-Nr.: 8650124), das am 12.2. aus dem Hamburger Hafen geschleppt worden war, auf dem Weg zur Hoeben RDM - Scheepssloperij & Scheepsrecycling in Kampen auf der Ijssel in Sichtweite des Hafens am Ufer auf Grund. Bis zum 12.2. hatte der Bagger noch am Ponton der Reederei Lührs im Hamburger Ellerholzhafen gelegen, wo einige Ausrüstung an Land gegeben wurde. Ein Schlepper war nun dabei, den Veteran zum Zuiderzeehafen zu bringen, wo er verschrottet werden soll. Doch direkt vor der Eilandbrücke war die Reise zumindest für diesen Tag zu Ende. Am Morgen des 17.2. wurden drei Schlepper angespannt, um die "Wilhelm Krüger" mit ausreichendem Wasserstand wieder zurück ins Fahrwasser zu bringen, und gegen Mittag gelang dies dann auch, sodass der finale Liegeplatz erreicht werden konnte. Damit endete die lange Karriere des Hopperbaggers, der von der STRABAG Wasserbau GmbH betrieben wurde. 1940 begann der Bau bei der Lübecker Maschinenbau Gesellschaft (LMG), im Februar 1942 wurde das Schiff für die Kriegsmarinewerft Wilhelmshaven in Dienst gestellt. Ab 1949 wurde es als „Hafenbaudirektor Dr.h.c. Krüger“ vom Wasser- und Schifffahrtsamt Brunsbüttel in den Schleusenhäfen des Nord-Ostsee-Kanals eingesetzt und in den 1970ern in „Wilhelm Krüger“ umbenannt. Nach der Außerdienststellung am 31.3.1982 und dem Verkauf an die Josef Möbius Bau-GmbH wurde sie bis Ende Mai 2014 weiter in den Brunsbütteler Häfen eingesetzt. Sie baute die „Wilhelm Krüger“ um und reduzierte die Crew von 20 auf sieben Mann. Nach einer Verlängerung bei der Nobiskrug-Werft wurde der Hopperraum 1999 von 2.753 m³ auf 3.026 m³ vergrößert. Nachdem die STRABAG bei einer Ausschreibung um die Baggerarbeiten unterlag, wurde sie im Juni 2014 aufgelegt. Die „Wilhelm Krüger“ hat eine Länge von 102,50 Metern, eine Breite von 16,06 Metern, und einen Tiefgang von 7,24 Metern. Quelle:Tim Schwabedissen
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