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ADLER PRINCESS
ADLER PRINCESSbeliebt
EinsenderwilliMehr Bilder von willi    Letzter Eintrag27.12.2016 15:12    
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Ausflugsdampfer im NOK bei Brunsbüttel 14.07.06|Reederei: PAULSEN REEDEREI WESTERLAND GERMANY |IMO-Nummer: 8876302|MMSI-Nummer: 211162610|Rufzeichen: DF4518| Flagge: GERMANY |GT: 508 tons  |DWT : 112 tons |Länge: 9.00 m|Breite: 42.00 m / Tiefgang: 0.20 m|Baujahr: 1989 | Werft/Ort: GRAEVE SCHEEPSWERF, GRAVE NETHERLANDS|Bau NR.: 2508| Ex- Namen: GERDA-->95 STAD ZIERIKZEE - 95 ADLER PRINCESS

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 Ant.: ADLER PRINCESS

Geschrieben am: 27.12.2016 15:09  Aktualisiert: 27.12.2016 15:09

willi

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Feuer auf Adler Princess in Hamburg
(17.12.16) Auf dem deutschen Fahrgastschiff "Adler Princess", 508 BRZ (IMO-Nr.: 8876302), brach am 17.12. um 1.45 Uhr im Fischereihafen von Hamburg-Altona ein Feuer aus. Die drei Crewmitglieder konnten das Schiff rechtzeitig verlassen und kamen mit dem Schrecken davon. Einer der drei hatte bei einem Toilettengang das Feuer im achteren Teil des Hauptdecks entdeckt.
Die Feuerwehr rückte mit 40 Mann an und löschte den Brand bis vier Uhr. Dazu wurden mehrere Atemschutzgeräteträger benötigt. Hinterher wurden die Innenräume belüftet. Offenbar war eine elektrische Leitung im Bereich der Kantine in Brand geraten.
Die Polizei Hamburg hat Ermittlungen aufgenommen. Der Schaden wurde auf 100.000 Euro geschätzt. Wie es mit dem Schiff weitergeht und wohin es gebracht werden sollte, entscheidet sich erst nach der Untersuchung durch die Kriminalpolizei. Die Silvesterfahrt der „Adler Princess“ am 31.12 ab Hamburg fällt definitiv aus.
Im regulären Fahrplan der Reederei sollte das Schiff ab Mitte April 2017 wieder im Einsatz sein. Ob dies gelingt, war noch ungewiss.
Brandursache auf der „Adler Princess“ lag in der Elektrik
(19.12.16) Während die „Adler Princess“, 508 BRZ (IMO-Nr.: 8876302), drei Tage nach dem Feuer auf der Elbe weiterhin an der Pier vor der Fischauktionshalle an der Großen Elbstraße in Hamburg-Altona lag, wurde nach einer Werft gesucht, die das Schiff so schnell wie möglich wieder fahrtüchtig machen sollte, damit der Saisonstart im April 2017 planmäßig stattfinden kann. Zuvor mussten aber noch die Ermittlungen zur Brandursache durch die Polizei auch noch abgeschlossen werden, die es zu diesem Zweck versiegelt hatte.
Das Schiff hatte am 16.12. um 23 Uhr an der Pier festgemacht. Eines der drei Crewmitglieder bemerkte knapp drei Stunden später beim Toilettengang Rauchentwicklung im Achterschiff. Um 1.45 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert. Ein Teil der Elektroverteilung war in Brand geraten. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war das Schiff bereits vollständig verraucht.
Wegen der starken Verqualmung wurde die Alarmfolge auf Feuer auf Gewässer, 2. Alarmstufe erhöht. Das Feuer wurde mit einem C-Rohr im Innenangriff bekämpft. Mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz waren zum Öffnen der Deckenverkleidungen und der weiteren Erkundung eingesetzt.
Der Umweltdienst der Feuerwehr Hamburg wurde durch den Einsatzleiter zur Fachberatung hinzugezogen. Die Lösch- und Belüftungsarbeiten dauerten zwei Stunden an. Eingesetzt waren u.a. zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, einer der Freiwilligen Feuerwehr, ein Löschboot, ein Kleinboot und ein Rettungswagen. Nach zwei Stunden hatten sie die Lage unter Kontrolle.
Die in Rendsburg beheimatete „Adler Princess“ ist seit 1995 für die Adler-Schiffe GmbH & Co. KG im Einsatz und fährt meist auf dem Nord-Ostsee-Kanal, der Elbe und der Eider. Heimathafen ist Rendsburg. 1989 wurde sie bei der Scheepswerf Grave B.V. in Grave für die Rederij Den Breejen in Zierikzee als „Stad Zierikzee“ erbaut und zu Fahrten auf der Oosterschelde von Zierikzee aus eingesetzt. 1995 wurde sie an Sven Paulsen verkauft und in „Adler Princess“ umbenannt. Zunächst sie zu Einkaufsfahrten zwischen Kaminke (Usedom) und Nowe Warpno in Polen eingesetzt und danach in Altwarp aufgelegt. Seit 2007 wurde dann das Fahrtgebiet nach Schleswig Holstein verlegt.
Die „Adler Princess“ ist 42 Meter lang, 8,57 Meter breit, hat 0,2 Meter Tiefgang und eine Tragfähigkeit von 112 Tonnen. Sie vermag 300 Passagiere zu befördern.
Quelle:Tim Schwabedissen


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