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THETIS D im Anmarsch...
THETIS D im Anmarsch...beliebt
EinsenderwilliMehr Bilder von willi    Letzter Eintrag05.01.2017 10:46    
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Platz da "THETIS D" kommt |Einl.Schleuse Brunsbüttel 20.01.13|Ship manager: DREVIN RFA Franz-Rotter-Allee 48, Sueder-Westerwisch, 27474 Cuxhaven, Germany|Flag :Luxemburg|IMO number :9372274|Call Sign :LXTI|MMSI :253258000|GT :17488|DWT :17882|NT:8125|Teu:1425|Length overall :168.11 m |Breadth: 26.80 m|Moulded Depth: 14.00 m|Draught:9.600 m|Main Engine:MAN Diesel & Turbo SE/11200 kW/19.50 kn|Year of build : 2009|Builder/Place:J.J. Sietas KG Schiffswerft GmbH & Co. / Hamburg |Yard N°.:1262| Ex-Name's:THETIS

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 Ant.: THETIS D im Anmarsch...

Geschrieben am: 05.01.2017 10:53  Aktualisiert: 05.01.2017 10:53

willi

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Thetis D verlor Container auf der Nordsee
(31.12.16) Am 26.12. gingen auf dem liberianischen Container-Feeder "Thetis D", 17488 BRZ (IMO-Nr.: 9372274), im Sturm Barbara mehrere Container über Bord. Fünf mit Holplanken verschiedener Längen beladene Boxen trieben tags darauf in Wangerooge an. Sie waren am 23.12. in Helsinki verladen worden. Die "Thetis D" machte am 27.12. um 20 Uhr am Euromax Terminal in Rotterdam fest.
Eine rasche Bergung wurde durch die divergierenden Interessen von Versicherern, Eigner und dem Zoll verhindert. Sorge bereitete ein für kommende Woche angekündigter Nordwest-Sturm, bei dem die Container sich wieder lösen und Schäden an Deckwerken und Uferbefestigungen der Insel anrichten können. Die Behörden haben der Reederei des Schiffes bis zum 2.1.2017 eine Frist zur Bergung gesetzt.
Diese soll bis zum 13.1. abgeschlossen sein. Dabei muss voraussichtlich schweres Gerät eingesetzt werden, um die tonnenschweren und beschädigten Kisten an Land zu bringen. Auf Spiekeroog strandeten vier Boxen. Auch vor Langeoog und Norderney trieben verlorene Container. 11 Container wurden am 30.12. bei einem Suchflug der Bundespolizei mit einem Hubschrauber vor den ostfriesischen Inseln entdeckt, fünf wurden weiter vermisst. Möglicherweise sind zwei mit Torf beladene Container vollgelaufen und gesunken.
Quelle:Tim Schwabedissen

 Ant.: THETIS D im Anmarsch...

Geschrieben am: 05.01.2017 10:53  Aktualisiert: 05.01.2017 10:53

willi

Webmaster
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Gestrandete Container sollen binnen 10 Tagen von ostfriesischen Inseln geborgen werden
(03.01.17) Auf vier ostfriesischen Inseln lagen knapp eine Woche, nachdem sie von dem Frachter „Thetis D“ über Bord gingen, immer noch 12 der 16 verlorenen Container, die im Sturmtief "Barbara" über Bord gingen. Die zwölf Container - fünf auf Wangerooge, vier auf Spiekeroog, zwei auf Langeoog und einer auf Norderney - sollen nun von einem Spezialunternehmen geborgen werden. Das Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) in Wilhelmshaven hatte schriftlich verlangt, dass sie bis zum 13.1. von den Stränden geräumt sein müssen.
Der Inselbürgermeister von Wangerooge möchte die Container möglichst schnell entfernt haben, denn Mitte der Woche werden erneut Stürme mit Sturmfluten an der Nordseeküste erwartet. Wie die Bergung der Container abläuft, hing nun vor allem davon ab, wo sie gestrandet waren und welches Gerät zur Räumung zur Verfügung stand. Auf Wangerooge könnten die Boxen, soweit überhaupt noch beladen, vor Ort gelöscht, zerlegt und abtransportiert werden.
Auf Spiekeroog müssten die vier Container wohl schwimmend vom Wasser aus geborgen werden. Doch die Container waren inzwischen durch die Brandung schwer beschädigt, und jede neue Flut hatte sie tiefer im Sand eingespült. Immerhin stellten sie dadurch aber keine Gefahr mehr für die Schutzdünen der Inseln dar.
Drei Container wurden auch in den Niederlanden angespült. Ein weiterer, der noch vermisst wird, ist wohl in der Nordsee gesunken.

Wangerooge: Reederei legt Bergungskonzept für Container der Thetis D vor
(04.01.17) 11 auf den ostfriesischen Inseln angespülte Container der „Thetis D“ sollen bis zum 13.1. geborgen werden. Das ging aus einem Bergungskonzept der Reederei Drevin hervor, das jetzt den Behörden vorgelegt wurde. Zunächst sollte die Holzladung aus den teilweise geborstenen Containern geborgen und die Stahlboxen anschließend zerlegt und per Schiff zur Entsorgung abtransportiert werden.
Ein Transportschiff sollte zunächst Geräte und Fahrzeuge nach Wangerooge bringen. Dort lagen zwei Container in der Nähe von Uferbefestigungen, bei schlechtem Wetter könnten diese weiter beschädigt werden. Auf den anderen drei Inseln lagen die Stahlkisten an weiter entfernten Strandabschnitten, zum Teil auch im Nationalpark Wattenmeer. Wenn das Wetter mitspielt, könnte die Aktion am 5.1. beginnen.
Insgesamt 16 Container waren im Sturm Barbara über Bord des Frachters gegangen und auf den Stränden von Wangerooge, Spiekeroog, Langeoog und Norderney angetrieben. Das Wasser- und Schifffahrtsamt ging am 3.1. noch von fünf vermissten Containern aus, die vermutlich in der Nordsee gesunken sind.
Für die Holzladung in den Containern hat das Hauptzollamt Oldenburg ein Verfügungsverbot erlassen, da Einfuhren in die EU verzollt werden müssen. Sondervorschriften für Strandgut gibt es seit 1990 nicht mehr. Wer Treibgut mitnimmt, riskiert eine Anzeige wegen Fundunterschlagung nach dem Strafgesetzbuch.
Nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch darf sich ein Finder nur herrenlose Sachen aneignen, auf die der Eigentümer verzichtet hat. Verlorene Schiffsladung wurde aber in der Regel nicht aufgegeben – ein Finder muss dem Eigentümer oder den Behörden den Fund also anzeigen. Dafür steht ihm Finderlohn in Höhe von fünf Prozent des Warenwertes zu.
Quelle:Tim Schwabedissen


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