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EENDRACHTbeliebt
EinsenderwilliMehr Bilder von willi    Letzter Eintrag30.11.2015 16:38    
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Einl. Schleuse Brunsbüttel 25.11.15|Ship manager:GLOBAL SEATRADE CV Kamvaren 2, 8322 CA Urk, Netherlands|Flag :Netherlands|Port of Registry:URK |IMO number : 9512783|Call Sign : PBMS|MMSI : 244620052|Teu: 236 |GT :2981|DWT : 3394|Length overall:105 m|Breadth:15.6 m|Draught:5.81 m|Freeboard:1597 mm|Main Engine: 8 Cyl. Wärtsilä ( 8L32 )/3680 kW/1 Screw Propeller Controllable pitch 10.00 at 190 rpm/ 18 kn| Lifting Device's: 2 Crane SWL 120 to|Year of build :2009|Builder/ Place: Partner/ Szczecin (POL)-> Cpl.: Hartman Marine Shipb. (Urk)| Yard N°.: 002

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 Ant.: EENDRACHT einl- Nord 25.11.15.jpg

Geschrieben am: 26.11.2015 17:18  Aktualisiert: 26.11.2015 17:18

willi

Webmaster
Mitglied seit: 01.01.1970
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Beiträge: 15049
Frachter "Transcapricorn" kollidiert mit Frachter "Eendracht"
(26.11.15) Am Morgen des 26.11. um 5.30 Uhr kollidierte der unter Gibraltar-Flagge laufende Frachter "Transcapricorn", 4871 BRZ (IMO-Nr.: 9187928), auf der Fahrt von Rotterdam nach Tornio mit dem holländischen Frachter "Eendracht", 2981 BRZ (IMO-Nr.: 9512783), in der Oste-Mündung. Dabei drehte sich die "Transcapricorn" herum und kam bei ablaufendem Wasser am Fahrwasserrand der Elbe unterhalb der Oste-Mündung fest.
Die "Wulf 7" und zwei weitere Schlepper wurden zu Hilfe gerufen und konnten den Havaristen wieder abbringen. Er wurde auf der Neufeld-West-Reede vor Anker gelegt. Auch die „Eendracht“, die von Hamburg nach Harlingen unterwegs war, warf dort Anker. Nach dem Unfall waren auch der Rettungskreuzer „Hermann Helms“ und das Ölbekämpfungsschiff "Neuwerk" vor Ort im Einsatz.
Quelle:Tim Schwabedissen

 Ant.: EENDRACHT

Geschrieben am: 30.11.2015 16:39  Aktualisiert: 30.11.2015 16:39

willi

Webmaster
Mitglied seit: 01.01.1970
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Beiträge: 15049
Ursache der Kollision auf Unterelbe noch unklar – Transcapricorn in der Werft
(27.11.15) Nach der Kollision des holländischen Frachters "Eendracht", 2981 BRZ (IMO-Nr.: 9512783), mit dem unter Gibraltar-Flagge laufenden Frachters "Transcapricorn", 4871 BRZ (IMO-Nr.: 9187928), am 26.11. konnte dieser nach einer Inspektion noch am selben Abend Cuxhaven wieder verlassen und seine Reise mit einer Projektladung nach Harlingen fortsetzen. Beide Schiffe hatten nach dem Zusammenstoß gegen 05:30 Uhr auf der Unterelbe im Bereich der Ostemündung zunächst Anker geworfen, ehe sie gegen 14.:30 Uhr nach Cuxhaven abliefen. Hier machte die überwiegend mit Schrott beladene „Transcapricorn“ zur Reparatur der Schäden bei der Mützelfeldt-Werft fest.
Warum es zu dem Zusammenstoß kam, war noch unklar. Die mit einem Lotsen besetzte "Eendracht" war auf der Elbe in Richtung Nordsee unterwegs. In Höhe der Leuchttonne 52 behielt sie aus bisher ungeklärten Gründen den bisherigen Kurs bei und überquerte die Fahrwassermitte.
Die ebenfalls mit einem Lotsen besetzte "Transcapricorn" befuhr die Elbe einkommend. In Höhe der Ostemündung kam es dann zu einer Annäherung der beiden Schiffe. Die "Eendracht" änderte daraufhin ihren Kurs nach Backbord.
Die Schiffsführung der "Transcapricorn" behielt ihren Kurs zunächst bei und änderte ihn dann deutlich nach Steuerbord. Eine Kollision der Fahrzeuge konnte aber nicht verhindert werden, und sie stießen mit den Achterschiffen gegeneinander. Zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes befanden sie sich bereits außerhalb des Fahrwassers.
Die "Transcapricorn" drehte sich durch das Manöver, lief am südlichen Elbufer unterhalb der Oste mit dem Bug neben einer Buhne mit leichter Schlagseite auf Sand auf und musste von mehreren herbeigerufenen Schleppern wieder flottgemacht werden. Sie ging danach auf Neufeld-Reede vor Anker. Die „Eendracht“ erreichte dort selbstständig einen sicheren Ankerplatz.
Für beide Schiffe wurde durch die Verkehrszentrale Cuxhaven vorerst ein Weiterfahrverbot ausgesprochen. Das zum WSA Cuxhaven gehörende Mehrzweckschiff „Neuwerk“ wurde an den Unfallort verlegt und war mit der Koordination der Einsatzkräfte vor Ort betraut. Die Gesamteinsatzleitung oblag dem WSA Cuxhaven. Eine Sperrung der Elbe für den Schiffsverkehr wegen der Kollision war nicht erforderlich. Die Schifffahrt konnte die Unfallstelle mit besonderer Rücksichtnahme sowie unter Radarberatung durch die Verkehrszentrale Cuxhaven und die Elblotsen weiter passieren.
Die „Eendracht“ ist 105 Meter lang, 15,6 Meter breit, hat 5,81 Meter Tiefgang und eine und wurde 2009 von der Hartman Marine Shibuilding BV ebenda erbaut.
Die “Transcapricorn” ist 118,55 Meter lang, 15,2 Meter breit, hat 6,3 Meter Tiefgang und eine Tragfähigkeit von 6.663 Tonnen. Sie läuft für die Rederi AB Transatlantic in Göteborg und wurde 2000 vom Bodewes Shipyards B.V. in Hoogezand als „Capricorn“ erbaut.
Quelle:Tim Schwabedissen


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