Neben den häufig noch sehr schweren Leinen wird das "an Land holen " dadurch erschwert, dass die Leinen bordseitig oft aus einer ungünstigen Klüse herausgegeben und immer wieder zu schnell ausgesteckt bzw. weggefiert werden. Wenn dann die schwimmende Schiffsleine noch gegen die Schraubenströmung eines Verstellpropellers gezogen werden muss, ist es nur unter größter körperlicher Anstrengung möglich die Leine über den Kantenschutz der Schleusenmauer zu ziehen und dann endlich auf den vorgesehenen Poller überzuhaken. Während des anschließenden Aufstoppmanövers sind die Festmacher durch fehlerhafte Leinenbedienung an Bord der Schiffe häufig einer großen Gefahr durch brechende Schiffsleinen ausgesetzt.Text: Hans-Adolf Voß (WSA Brunsbüttel)
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