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News :  Havarie auf der Elbe bei Brunsbüttel Reede
Geschrieben von Tim am 04.01.2012 10:50:00 (946 x gelesen)

Als der 89 Meter lange, maltesische Frachter „Kaie“ 2374 BRZ (IMO: 8906298), kurz nach Mitternacht am 3.1. unterwegs von Antwerpen nach Frederiksvaerk einen Ankerplatz auf der Nord-West-Reede Brunsbüttels ansteuern wollte, um dort auf die Weiterfahrt zur Schleuse zu warten, trieb das Schiff durch den Flutstrom versetzt mit dem Heck gegen den Bug der dort ebenfalls vor der Weiterfahrt von Ceuta nach Sundsvall vor Anker liegende , unter Antigua-Barbuda-Flagge registrierte Frachter „Alteland“, 5999 gt (IMO: 8922010), . Um die drohende Kollision noch zu verhindern, versuchte die „Kaie“ mit einem Notmanöver noch Abstand gewinnen. Doch Drift und Wind waren zu stark, und es kam zur Kollision. Dabei riss die „Kaie“ der „Alteland“ ein Loch 30x30 Zentimeter großes Loch 2,5 Meter oberhalb der Wasserlinie ins Vorschiff. Bei dem Notmanöver erfasste der Propeller der „Kaie“ zudem unter Wasser die Ankerkette der „Alteland“. Kette und Propeller verfingen sich und ließen sich nicht mehr lösen. Die Besatzung der 114 Meter langen Frachtfähre musste ihre Ankerkette kappen. Die "Alteland" konnte dann in den Nord-Ostsee-Kanal einlaufen und machte zunächst in Brunsbüttel fest. Nach Besichtigung durch die Klassifikationsgesellschaft Germanischer Lloyd durfte das RoRo-Schiff zunächst bis Kiel weiterfahren. Dort machte es um 18.45 Uhr bei der Lindenau-Werft fest, wo das Loch dichtgesetzt und der gekappte Backbord-Anker ersetzt wurde. Der vor Brunsbüttel auf dem Elbgrund liegende Anker wiederum sorgte dafür, dass die "Kaie" zunächst nicht mehr vom Fleck kam. Sie lag weiter auf Ankerposition auf der Nord-West-Reede unweit des Elbefähranlegers. Nachmittags wurden die Bergungsmöglichkeiten geprüft. Aufgrund der herrschenden Wetterlage mit Orkanböen wurde jedoch davon ausgegangen, dass mit den notwendigen Taucherarbeiten nicht vor dem nächsten Niedrigwasser gegen 3 Uhr in der Nacht zum 4.1. begonnen werden konnte.

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News : Hoher Wasserstand im Nord-Ostsee-Kanal
Geschrieben von willi am 03.01.2012 13:26:03 (581 x gelesen)

Aufgrund des hohen Wasserstandes und der herrschenden Wetterbedingungen muss der Nord-Ostsee-Kanal heute während der Niedrigwasserphase von 1300 Uhr bis etwa 1600 Uhr mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln entwässert werden. Hierfür werden neben den Kleinen Schleusen auch die Umläufe der Großen Schleusen in Brunsbüttel genutzt.
Während der Entwässerung kann nicht geschleust werden, die Schifffahrt muss mit Verzögerungen rechnen.
Textund Info:
Wasser- und Schifffahrtsamt Brunsbüttel

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News : 2 Havarien gab es am 29.12. im Nord-Ostse-Kanal
Geschrieben von Tim am 30.12.2011 12:15:27 (685 x gelesen)

Gleich zwei Havarien gab es am 29.12. im Nord-Ostse-Kanal. Erst lief der deutsche Frachter "Hein", 861 BRZ (IMO-Nr: 6702284), auf der Fahrt von Brake nach Falkenberg unweit von Schülp am Nachmittag in die Böschung. Er war um 13.30 Uhr in den Kanal eingelaufen. Nachdem das Schiff wieder flott war, machte es um23.300 Uhr im Rendsburger Kreishafen fest.
Gegen 23 Uhr erwischte es den holländischen Frachter "Nordic Erika", 2663 BRZ (IMO-Nr.: 9528495), der unweit der Fährstelle Burg in die Böschung lief. Er befand sich auf der Fahrt von Gdingen nach Cork, wo er am 2.1.2012 erwartet wird. Er hatte gegen 17 Uhr von der Kieler Bunkerstation der Bominflot losgeworfen und war westwärts im Kanal unterwegs, als sich die Havarie ereignete. Der Schlepper "Bugsier 15" wurde zu der Unglücksstelle gerufen und bugsierte den Frachter nach Brunsbüttel, wo er am 30.12. um 00.45 festmachte.

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News : AMUR 2537 in Nordböschung bei Oldenbüttel
Geschrieben von MIRAFLORES am 21.12.2011 17:10:00 (1387 x gelesen)

Heute Nachmittag um 14.40 Uhr fuhr das ostwärts im Kiel Kanal (Nord-Ostsee-Kanal) fahrende russische Motorschiff AMUR 2537 kurz nach verlassen der Kanalweiche Oldenbüttel wegen eines technischen Defekts in die Nordböschung, genau zwischen der Einmündung des Gieselaukanal und der Kanalfähre Oldenbüttel.
Das Schiff befindet sich auf der Reise von Wilhelmshaven nach Liepaja, früher Libau / Lettland.
Das Schiff wurde 1991 gebaut, ist mit 3086 BRZ vermessen, kann 3332 Tonnen Ladung befördern, ist 116 m lang und 13 m breit.
Um 15.20 Uhr hatte das Schiff sich durch versch. Manöver wieder befreit und fuhr zur weiteren Untersuchung in die Kanalweiche Breiholz.
Bilder: Jürgen Braker

AMUR-2537 in Nordböschung bei Oldenbüttel






"AMUR- 2537 " nach Havarie in Oldenbüttel liegt nun in Kiel zur Untersuchung, 21.12.11
Bild: Tim S


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News :  Schleusenkollision in Holtenau
Geschrieben von Tim am 20.12.2011 10:09:31 (596 x gelesen)

Holtenauer Schleusenkollision
Der unter Singapur-Flagge laufende Autotransporter „Arabian Breeze“ wurde am 16.12. gegen 18.30 Uhr auf der Fahrt von Bremerhaven nach Malmö beim Auslaufen aus den Kieler Schleusen des Nord-Ostsee-Kanals von einer starken Windbö erfasst. Das Schiff wurde heftig gegen das aus Dalben und Reibhölzern bestehende Leitwerk der Holtenauer Schleuse gedrückt. Dabei entstand ein Riss im Vorschiffsbereich. An der neuen Leitwerkskonstruktion entstand hingegen nur geringer Schaden. Die „Arabian Breeze“ durfte ihre Reise erst fortsetzen, wenn der Riss im Vorschiff repariert ist. Für die Untersuchung des Schadens machte der 1983 in Japan erbaute, 164 Meter lange Frachter im Kieler Ostuferhafen fest. Vor Ort wurde auch mit Schweißarbeiten begonnen. Ein Reparaturplatz bei der nahegelegenen Lindenau Werft in Kiel-Friedrichsort war nicht zu bekommen. Dort lag neben der „Gorch Fock“ u.a. auch der britische Tanker „Wolgastern“, 14400 BRZ (IMO-Nr.: 9183817), der nach dem Verlassen von Lorient am 13.12. in der Nordsee im Sturm schwere Seeschlagschäden an den Aufbau erlitten hatte. Die „Arabian Breeze”, 29874 BRZ (IMO-Nr.: 8202355) läuft für die Wallenius Marine Singapore Pte. Ltd.

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