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News : Baltic Moon -Maschinenblackout
Geschrieben von Tim am 16.09.2019 18:13:03 (430 x gelesen)

Beim Einlaufen in die alte Südschleuse in Brunsbüttel kam es am 15.9. um 13.15 Uhr auf dem britischen Frachter 'Baltic Moon', 2545 BRZ (IMO: 9195729), der sich auf der Reise von Calais nach Nakskov befand, zu einem Maschinenblackout. Das Schiff drohte auf die Lotsenboote im alten Vorhafen zu laufen. Die 'Dithmarschen' warf daraufhin schnell von ihrem Liegeplatz los, um Schlimmeres zu verhindern.
Der Zwischenfall musste in der Schleuse protokoliert werden. Die 'Baltic Moon' erhielt ein Weiterfahrverbot und musste an den Bahnhofsdalben in Brunsbüttel festmachen. Hier lag sie am 16.9. weiterhin vertäut.

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News :  Maschinenraumbrand auf Frachter Kelly
Geschrieben von Tim am 08.09.2019 09:35:32 (476 x gelesen)

Am 6.9. um 13.50 Uhr brach im Maschinenraum des maltesischen Frachters ‘Kelly‘, 6361 BRZ (IMO: 9255622), der mit einem Lotsen sowie einer 13-köpfigen Besatzung, elf Russen und zwei Ukrainern, auf der Elbe unterwegs war, bei Krummendeich ein Feuer aus. Dabei kam ein 37-jähriges Crewmitglied ums Leben. Zwei weitere Seeleute im Alter von 28 und 38 Jahren wurden schwer verletzt mit Hubschraubern in eine Hamburger Spezialklinik gebracht.

Der Frachter war unterwegs von Rotterdam nach Kaliningrad.

Nachdem das Feuer entstanden war, lief gegen 14 Uhr das Hilfeleistungs- und Löschboot ‘Henry Köpcke‘ der Feuerwehr Stade mit Ausrüstung zur Brandbekämpfung aus. Da die Feuerwehr der Stadt Brunsbüttel und die Feuerwehr in Cuxhaven mit ihren Schiffsbrandbekämpfungseinheiten bedeutend schneller vor Ort sein konnte, beschränkte sich deren Einsatz auf das Verbringen von Wasserschutzpolizisten auf den Havaristen, trotzdem standen wir zur Brandbekämpfung in Bereitschaft.

Mit im Einsatz war ein Großaufgebot an Kräften von Rettungsdienst und Feuerwehr aus Schleswig-Holstein und Niedersachsen, dazu die beiden Rettungshubschrauber Luftrettungszentrum Christoph 29 - Bundeswehrkrankenhaus Hamburg und Christoph Hansa Hamburg - ADAC Luftrettung, DGzRS, DLRG, Wasserschutzpolizei, Zoll, diverse Löschschlepper sowie die Schiffsbrandbekämpfungseinheit des Landkreises Stade in Bereitstellung.

Die Gesamteinsatzleitung lag beim Havariekommando. Binnen kurzer Zeit waren der Seenotrettungskreuzer ‘Anneliese Kramer‘ der DGzRS-Station Cuxhaven, das Zollboots ‘Glückstadt‘ sowie eine Reihe von Schleppern, darunter die ‘Parat‘, ‘Multrasalvor‘, ‘Fairplay XV‘ und ‘Viking Energy‘ vor Ort. Der Frachter hatte vor Otterndorf nahe der Oste-Mündung Anker geworfen.

Die Seenotretter hatten ein acht Mann starkes Brandbekämpfungsteam der Berufsfeuerwehr Cuxhaven und einen Notarzt an Bord. Es bestand keine Gefahr für den übrigen Schiffsverkehr auf der Elbe, und es liefen keine Schadstoffe aus dem Frachter aus. Der Brand konnte binnen kurzer Zeit gelöscht werden.

Ein Hubschrauber der Bundespolizei und ein weiterer des ADAC transportierten die schwer verletzten Crewmitglieder in umliegende Krankenhäuser. Einer der Männer starb wenig später, ein weiterer schwebte noch in Lebensgefahr, der dritte hatte schwere Brandverletzungen davongetragen. Der Havarist wurde an seinem Ankerplatz von den Schleppern ‘Luchs‘ und ‘Fairplay 15‘ gesichert.

Nachdem die Temperaturen im Maschinenraum weiter gefallen waren, gelang es auch, die Energieversorgung wiederherzustellen. Am Abend wurde der Anker gelichtet und das Schiff gegen 21 Uhr an den Südkai in Brunsbüttel geschleppt, wo er weiter untersucht werden sollte. Brandbekämpfer waren weiterhin vor Ort an Bord des Schleppers ‘Parat‘.

Die verbliebenen 10 Crewmitglieder wurden vom Psychosozialen Dienst betreut. Die Polizeiinspektion Cuxhaven übernahm die kriminaltechnischen Untersuchungen. Die Polizei Hamburg leitete die Ermittlungen.
Die ‘Kelly‘ hat eine Länge von 132,2 Metern, eine Breite von 16 Metern, einen Tiefgang von 7,75 Metern und eine Tragfähigkeit von 9.857 Tonnen. Se läuft für die Hansa Shipping Ltd. in Valletta und wurde 2004 bei der Scheepswerf Volharding Foxhol B.V. als ‘Winona‘ erbaut. Später lief sie als ‘Vermontborg‘

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News : Sagasbank - Sea-Prospect,Havarie
Geschrieben von Tim am 04.09.2019 14:36:11 (387 x gelesen)

Am 3.9. gegen 17 Uhr wurde der unter Zypern-Flagge laufende Frachter ‘Sea Prospect‘, 6872 BRZ (IMO: 9516143), auf der Reise von Kantvik nach Casablanca, beim Einlaufen in die Neue Südschleuse des Nord-Ostsee-Kanals in Brunsbüttel von einer Windbö erfasst, als er gerade seinen Liegeplatz ansteuern wollte. Daraufhin wurde er in das Heck des bereits in der Schleuse festgemachten, holländischen Frachters ‘Sagasbank‘, 2999 BRZ (IMO: 9369655), gedrückt. Dabei entstanden an beiden Schiffen leichte Eindellungen und Farbabrieb an der Außenhaut oberhalb der Wasserlinie.

Die ‘Sea Prospect‘ konnte ihre Fahrt um 18.10 Uhr fortsetzen. Bereits um 18 Uhr hatte die ‘Sagasbank‘ die Schleuse wieder verlassen und machte sich auf die Weiterfahrt von Figuaira da Foz nach Gavle.
Beide Schiffe sollten ihre Fahrtziele am 6.9. erreichen. Die Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung und Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirtschaft wurden über die Havarie in Kenntnis gesetzt. Die Ermittlungen dauerten an.

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News : Notankerung auf der Elbe
Geschrieben von willi am 03.09.2019 08:40:00 (412 x gelesen)

Der unter Färöer-Flagge laufende Tanker ‘Furevik‘, 26634 BRZ (IMO: 9274666), musste in der Nacht zum 31.8. in Höhe Bützfleth bei Stade auf der Elbe notankern. Das Schiff hatte zuvor eine Betriebsstörung gehabt. Es warf gegen 0.45 Uhr auf Höhe von Tonne 104 Anker. Gegen 2.15 Uhr wurde der Havarist mit dem auflaufenden Wasser von zwei Schleppern nach Hamburg gebracht.
Der Schiffsverkehr auf der Elbe war nicht beeinträchtigt. Um 5.25 Uhr lag der Tanker sicher im Hafen und lief am 1.9. um 22.30 Uhr wieder nach Skagen aus, wo er am 3.9. gegen Mittag erwartet wird.
Text und Info:Tim Schwabedissen

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News : Havarie Fähre „Kolberg" außer Betrieb
Geschrieben von willi am 25.08.2019 10:10:00 (392 x gelesen)

Eine Havarie hat am 24.8. um 18.20 Uhr auf dem Nord-Ostsee-Kanal die Fähre ‘„Kolberg“ (MMSI: 211440360) außer Betrieb gesetzt. Die Fährstelle Landwehr bei Schinkel musste vorerst gesperrt gesperrt werden. Auslöser der Havarie war der Sog eines großen Schiffes. Es zog die Fähre soweit herunter, dass sie von einem Dalben eingeklemmt wurde und mit starker Schlagseite liegenblieb. Es war noch unklar, wie die ‘Kolberg‘ aus der Lage würde befreit werden können.
Zu dem Unglückszeitpunkt passierte der 204 Meter lange, norwegische Bulkcarrier ‘Star Laguna‘. 37447 BRT (IMO: 9593854), der von Uusipaukunki kommend westwärts den Kanal durchlief, den Bereich. Ob der Frachter für den Unfall verantwortlich ist, sollte am Morgen des 25.8. in Brunsbüttel geklärt werden.| Text und Info: Tim Schwabedissen/ Bild:Karl Kautz / Fährstelle Landwehr

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