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News : Havarie Malaga-National Glory
Geschrieben von Tim am 29.11.2010 15:00:59 (1403 x gelesen)

Der unter Saint Vincent/Grenadines-Flagge laufende Frachter "Malaga", 2196 BRZ (IMO-Nr.: 7514440) ist am 28.11. um 1.40 Uhr im Nord-Ostsee-Kanal mit dem amerikanischen Frachter "National Glory", 11652 BRZ (IMO-Nr.: 8302246) kollidiert. Dabei wurde die "Malaga" so schwer beschädigt, dass sie nicht mehr fahrtüchtig war. Die Kommandobrücke wurde zum Teil zu einem Stahlknäuel reduziert, die Backbordseite des Schiffes wurde an mehreren Stellen aufgerissen und verbeult. Die "Malaga" war kurz nach Mitternacht aus der Holtenauer Schleuse in den Kanal eingelaufen. Wegen der Verkehrslage musste der Frachter auf Höhe des Kieler Nordhafens aufstoppen und auf das entgegenkommende Containerschiff "National Glory" warten. Der 149 Meter lange Containerfrachter drehte gegen 0.30 Uhr in den Nordhafen ein. Wenig später stieß er gegen das Vorschiff der 82 Meter langen "Malaga", die vom Anker der unter US-Flagge fahrenden "National Glory" förmlich aufgeschält wurde. Der für die Eisfahrt verstärkte der "National Glory" schrammte danach am Rumpf der "Malaga" entlang und prallte gegen das Deckshaus. Dabei riss der Bug die Brückennock der "Malaga" weg, drückte den Radarmast um und zerstörte auch das dahinter hängende Rettungsboot. Die Schäden beliefen sich nach ersten Schätzungen auf mehrere hunderttausend Euro. Verletzt wurde auf beiden Schiffen niemand. Sie erhielten von der Wasserschutzpolizei bis zur Klärung der Umstände und der Überprüfung durch Gutachter der Klassifikationsgesellschaften ein Auslaufverbot. Die mit Schrott beladene "Malaga" wurde an den Kai des Nordhafens geschleppt, während die "National Glory" im Ostuferhafen festmachte.

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News : Sperrung der "Großen Südschleuse" Brunsbüttel
Geschrieben von willi am 25.11.2010 14:49:17 (1022 x gelesen)

Sperrung der "Großen Südschleuse" Brunsbüttel
Bei Untersuchungen am Tor 6 (Binnentor/Große Südschleuse) wurde festgestellt, dass die Torunterwagenschienen nicht mehr fest verankert sind. Somit kann das Schleusentor für den Schleusenbetrieb nicht mehr genutzt werden und erfordert eine sofortige Reparatur.
Somit steht die "Große Südschleuse" der Schifffahrt bis veraussichtlich 01.12.2010 nicht zur Verfügung.
Zur Verfügung stehen weiterhin die "Große Nordschleuse" und die beiden "Kleinen Schleusen".
Text und Info : WSA Brunsbüttel




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News : Probleme mit Bow Bracaria
Geschrieben von Tim am 24.11.2010 12:37:01 (643 x gelesen)

Bei einer Routinekontrolle in der Brunsbütteler Schleuse stoppten Beamte der Wasserschutzpolizei am Morgen des 23.11. den norwegischen Chemikalientanker „Bow Bracaria“, 3726 BRZ (IMO-Nr.: 9114775). Das Schiff war aus Antwerpen kommend auf dem Weg durch den Nord-Ostsee-Kanal nach Lettland und wies zu viel Tiefgang auf. Die Überprüfung der Papiere ergab, dass sich in den Tanks des Schiffes 5125 Tonnen Wasserstoffperoxid befanden. Dies war allerdings mehr als erlaubt, denn die Art der Ladung macht es erforderlich, dass aus Sicherheitsgründen auch 170 Tonnen Süßwasser in weiteren Ladetanks mitgeführt werden müssen. Eine Überprüfung des Messbriefs der „Bow Bracaria“ brachte Gewissheit. Das Schiff war 200 Tonnen zu schwer. Ein Abnehmer für die etwa 200 Tonnen Wasserstoffperoxyd ließ sich auf die Schnelle jedoch im norddeutschen Raum nicht finden, und auch andere Schiffe wollten die Ladung nicht übernehmen. Das Problem: Die „Bow Bracaria“ ist gegenwärtig nur eines von zwei Schiffen im nordeuropäischen Raum, die diese Chemikalie befördern dürfen. Deshalb suchte der Kapitän zusammen mit dem Agenten nach anderen Auswegen um die Fahrt fortsetzen zu können. Zunächst pumpte die Schiffsführung etwa 100 Tonnen Ballastwasser aus den Tanks ab. Die übrigen 100 Tonnen sollten im Laufe der Nacht durch Abpumpen von Treibstoff von Bord kommen, indem dieser auf der Elbe auf Neuwerk-Reede an ein anderes Schiff umgepumpt wurde. Nach dem Umpumpen durfte die „Bow Bracaria“ am 24.11. ihre Reise fortsetzen. Wegen der Überladung erhielt die Schiffsführung eine Anzeige der Wasserschutzpolizei und musste eine Sicherheitsleistung in vierstelliger Höhe zahlen. An Bord gab es zudem noch weitere Beanstandungen, so dass in zwei weiteren Fällen Anzeigen erstattet und Sicherheitsleistungen einbehalten wurden.

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News : Maschinenausfal auf MS Belorus
Geschrieben von Tim am 23.11.2010 10:27:51 (703 x gelesen)

Der russische Frachter "Belorus", 4182 BRZ (IMO-Nr.: 9340855), erlitt auf der Passage des Nord Ostsee-Kanals in Richtung Muuga bei Neuwittenbek Maschinenausfall. Das Schiff trieb anschließend gegen die Böschung. Nach Reinigung des Kraftstofffilters und dem erfolgreichen Neustart des Diesels konnte das Schiff sich wieder befreien und machte im Kieler Nordhafen fest. Eine Untersuchung des Unterwasserschiffes durch Taucher und die notwendige Schiffsinspektion fand dort am 22.11. statt. Erst am 6.9. war es auf dem Schiff, als es in Aliagalag, während einer Bootsübung zu einem Unfall gekommen, als ein Rettungsboot ins Wasser stürzte, wobei zwei Mann verletzt wurden, einer so schwer, dass er später im Krankenhaus starb.

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News : "Near miss" bei Grünenthal
Geschrieben von Tim am 04.11.2010 11:14:59 (782 x gelesen)

An der Grünenthaler Hochbrücke bei Beldorf im Kreis Rendsburg-Eckernförde kamen sich 26.10. ein holländischer Schleppverband, bestehend aus der "Smit Beluga", 230 gt (IMO: 9528316) mit dem Ponton "Smitbarge 9" sowie dem Cuxhavener Assistenzschlepper "Taucher Wulf 3" (IMO: 5419218) auf der Reise nach Lubmin, und das unter Antigua-Barbuda-Flagge laufende Kümo "Margaretha", 3726 gt (IMO: 9065962) der HS Schifffahrt in Haren-Ems auf dem Nord-Ostsee-Kanal gefährlich nahe. Der Kapitän der von Klaipeda nach Hamburg fahrenden "Margaretha" konnte das Ruder gerade noch herumreißen und gab "volle Kraft voraus". Dabei driftete er fast noch in die Kanalböschung. Gegen Abend erreichten beide Schiffe die jeweiligen Kanalschleusen in Brunsbüttel und Kiel-Holtenau, wo sie von Beamten der der Wasserschutzpolizei inspiziert wurden. Jährlich kommt es im Kanal zu ungefähr 150 solcher Vorkommnisse, was bei einer Passage von 40.000 Schiffen pro Jahr weniger als einem Prozent entspricht.

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