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News : Vesper saß bei Levensau fest
Geschrieben von willi am 04.06.2018 12:23:09 (492 x gelesen)

Der britische Schlepper "MTS Vanquish", 272 BRZ (IMO-Nr.: 9559573), der mit der Zementbarge "Vesper" von Gdingen nach Tilbury unterwegs war, kam am Morgen des 3.6. beim Transit des Nord-Ostsee-Kanals wenige Minuten nach Verlassen der Holtenauer Schleusen unterhalb der alten Levensauer Hochbrücke vom Kurs ab. Die Barge kam auf dem nördlichen Ufer des Kanals fest.
Nach rund 10 Minuten gelang es der als Steuerschlepper eingesetzten Kieler "Holtenau" 204 BRZ (IMO-Nr.: 8200321), die Barge wieder flottzumachen. Danach drehte der gesamte Schleppzug um, und die „Vesper“ wurde zur Untersuchung im Kieler Nordhafen an den Voith-Kai gelegt, wo sie seither gemeinsam mit der „MTS Vanquish“ verblieb.
Text: Tim Schwabedissen

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News : "Froland" Havarie in Brunsbüttel
Geschrieben von willi am 07.05.2018 16:05:00 (385 x gelesen)

In der Nacht zum 6.5. kollidierte der unter Antigua-Barbuda-Flagge laufende Frachter "Froland", 6668 BRZ (IMO-Nr.: 9505584), bei Auslaufen aus dem Nord-Ostsee-Kanal auf die Elbe gegen zwei Uhr mit der Seitenmauer der Nordschleuse in Brunsbüttel. Dadurch entstand an der Notnischenabdeckung ein Schaden. Ursache für die Havarie war ein Steuerfehler.
Nach Rücksprache mit der Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirtschaft konnte das Schiff seine Reise von Loviisa nach Mostaganem in Algerien um, 3.10 Uhr fortsetzen und wurde dort am 13.5. erwartet.
Text und Info: T.Schwabedissen

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News : NOK News: Schleusenanlage Brunsbüttel
Geschrieben von willi am 23.04.2018 18:04:51 (348 x gelesen)

NOK News: Schleusenanlage Brunsbüttel

Seit Montag, dem 23.04.2018, um 16:45 Uhr, steht die Große Südschleuse in Brunsbüttel der Schifffahrt wieder zur Verfügung. Somit können beide Großen Schleusen, sowie die Kleine Südschleuse in Brunsbüttel durch die Schifffahrt genutzt werden.

Text und Info:Wasserstraßen- und Schifffahrtsämter
Brunsbüttel Alte Zentrale 425541 Brunsbüttel
und Kiel-Holtenau Schleuseninsel 2
24159 Kiel-Holtenau

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News : Havarie in Brunsbüttel
Geschrieben von Tim am 23.04.2018 15:09:42 (378 x gelesen)

Nur kurze Zeit nachdem die "Rauli N", die jetzt im Bremer Industriehafen liegt, am 21.4. mit der Mauer der großen Südschleuse in Brunsbüttel kollidiert war, stieß der holländische Frachter "Geert K", 2545 BRZ (IMO-Nr.: 9195705), der sich auf der Fahrt von Puerto Marin nach Stettin befand, um 16.50 Uhr desselben Tages mit dem Leitwerk der kleinen Südschleuse zusammen. Beim Einlaufen wurde er vermutlich vom Elbstrom erfasst und gegen das Stahlleitwerk im Vorhafen gedrückt.

Dabei entstanden leichte Schäden an dem Frachter wie auch an dem Leitwerk. Die Schleuse musste, anders als die von der “Rauli N” beschädigte, aber nicht gesperrt werden. Um 17.15 Uhr konnte die “Geert K” nach Abschluss der Untersuchungen die Fahrt fortsetzen und machte am 22.4. um 23.40 Uhr in Stettin fest.

Die große Südschleuse der Schleusenanlage Brunsbüttel sollte im Laufe des Nachmittags des 23.4. wieder in Betrieb genommen werden. Am Vormittag bargen Bauarbeiter einen großen Granitblock aus der Schleusenkammer. Sobald diese Arbeiten abgeschlossen waren, sollte der Schiffsverkehr die Schleuse wieder regulär passieren können.
Zuvor hatte unter anderem das Kreuzfahrtschiff „Viking Sea“ der norwegischen Reederei Viking Ocean Cruises auf die Passage warten müssen. Ursprünglich sollte das 227 Meter lange Kreuzfahrtschiff aus Ijmuiden kommend, am 22.4. gegen Mittag in Brunsbüttel einschleusen. Wegen der defekten Südschleuse konnte es aber erst am Abend einlaufen und passierte die Schleuse in Kiel-Holtenau am frühen Morgen des 23.4. mit Ziel Rostock-Warnemünde. Die „Aidacara“ hingegen strich die Kanalpassage von Kiel aus und nahm durch den Skagerrak Kurs auf den nächsten Zielhafen Stavanger.

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News : RAULI N Havarie ....in Brunsbüttel
Geschrieben von Tim am 22.04.2018 18:52:53 (423 x gelesen)

Beim Auslaufen aus der neuen Südschleuse am 21.4. gegen 14 Uhr geriet der aus Kolding kommende, chilenische Bulkcarrier „Rauli N“, 18070 BRZ (IMO-Nr.: 9116149), mit dem Backbord-Heck in die Seitenmauer der Schleusenkammer nahe des elbseitigen Tors im Bereich einer Tornische. Teile des Mauerwerks brachen ab und stürzten ins Wasser.

Es entstanden zudem Schäden an der Schutzkante und den Betonfundamenten des Schleusenübergangs. Aus Sicherheitsgründen ließ das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Brunsbüttel deshalb am Nachmittag die Schleusenkammer sperren. Die Wasserschutzpolizei Brunsbüttel nahm Ermittlungen aufgenommen.

Als Ursache kam möglicherweise eine Windböe in Betracht, die den Frachter beim Ausschleusen aus der Kammer erfasste. Der Frachter erlitt bei der Havarie Einbeulungen und einen Riss in der Bordwand. Es wurde ein Frischwassertank auf einer Fläche von 30x30 Zentimetern aufgeschlitzt. Der Havarist durfte aber um 15 Uhr die Reise nach Bremen fortsetzen und machte dort am 22.4. um vier Uhr fest. Im Industriehafenwurden die Untersuchungen fortgesetzt.

Die in der Schleusenkammer versunkenen Teile der Schleusenmauer sollten erst am 23.4. aus dem Wasser geborgen werden. Eine Bergung am Wochenende war aus Mangel an Personal nicht möglich, da die dafür nötigen Fahrzeuge und Taucher nicht zur Verfügung standen. Für die Schifffahrt standen in Brunsbüttel nur noch die große Nordkammer sowie die beiden kleinen Schleusen zur Verfügung. Da aber die großen Schiffe nur durch die Nordschleusen passen, gab es bereits am Abend wieder Wartezeiten für die Schifffahrt.

Die „Rauli N“ ist 175 Meter lang, 26 Meter breit, hat 9.8 Meter Tiefgang und eine Tragfähigkeit von 27.348 Tonnen. Sie läuft für die Naviera Chilena Del Pacifico S.A. (Nachipa) in Valparaiso und wurde 1996 bei der Hudong-Werft in Shanghai als „Spring Venture“ erbaut. 1997 wurde sie zur „Asteriks“, 2004 zur „Ocean Premier“ und lief von 2006 bis 2010 als „Idefix Bulker“.

Erst am 20.4. hatte in Kiel die „BF Timaro“ das seeseitige Schleusentor der Südschleuse gerammt. Zum Glück entstanden dabei nur leichte Schäden, und die Schleuse konnte nach zwei Stunden wieder freigegeben werden. Der Frachter warf am Morgen des 22.4. vor Danzig Anker.

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